Bayr: Europäisches Parlament für Importverbot von Produkten aus Zwangsarbeit
Wien (OTS/SK) – Das Europäische Parlament hat gestern ein Einfuhrverbot für Produkte gefordert, die unter Einsatz von Zwangsarbeit hergestellt wurden. „Lieferketten europäischer Unternehmen müssen frei von Zwangsarbeit sein!“, fordert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, und unterstützt damit den Vorstoß des EU-Parlaments. ****
16 Millionen Menschen sind in Zwangsarbeit gefangen. Zwangsarbeit kommt häufig in Lieferketten internationaler Unternehmen vor.
„Unsere Produkte dürfen nicht länger unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt werden. Freiwillige Unternehmensverantwortung bringt uns nicht weiter, wie auch die heute von Südwind präsentierte Studie zu Menschenrechtsschutz in der Schuh- und Lederwarenindustrie erneut zeigt. Wir können die vielen aktuellen Krisen nur gemeinsam bewältigen, nicht auf dem Rücken der Ausgebeuteten und Unterdrückten. Wir brauchen jetzt ein wirksames Verbot von Zwangsarbeit und ein starkes Lieferkettengesetz!“, ruft Bayr die Bundesregierung und die Europäische Kommission zum Handeln auf. (Schluss) up
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