SPÖ-Krainer ad OMV-Hauptversammlung: Causa Seele aufarbeiten!
Wien (OTS/SK) – “Ex-CEO Chef Seele hat unter seiner mehr als kritikwürdigen Führung dem Unternehmen OMV keinen guten Dienst erwiesen. Die Anschuldigungen reichen von horrenden Spesenabrechnungen für Friseurbesuche, Privatflügen und Partys über die Bespitzelung von NGOs und die Missachtung des eigenen Konzern-Betriebsrates bis hin zu fragwürdigen Russland-Geschäften. Damit hat er nicht nur der OMV, sondern auch der Republik Österreich – als eine der Eigentümerinnen – großen Schaden zugefügt. Dass sich bei der heutigen Versammlung sowohl der Aufsichtsrat als auch der Vorstand gegen eine Entlastung Seeles ausgesprochen haben, ist ein erster wichtiger Schritt. Jetzt muss eine lückenlose Aufklärung der Vorwürfe erfolgen und dafür gesorgt werden, dass die Causa Seele umfassend aufgearbeitet und nicht – so wie das die ÖVP bei Kurz gelernt hat – alles unter den Teppich gekehrt wird!“, betont SPÖ-Finanzsprecher Kai Jan Krainer anlässlich der heute, Freitag, anberaumten Hauptversammlung der OMV. ****
Auch Finanzminister Brunner habe, so Krainer weiter, dahingehend eindeutig eine politische Verantwortung wahrzunehmen. „Anders als im ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss muss der Finanzminister alles auf den Tisch legen. Es kann ja wohl nicht sein, dass die ÖVP zuschaut, wie sich von ihnen eingesetzte Vorstände zu Lasten Österreichs bereichern und gleichzeitig die Menschen in der größten Teuerungswelle seit 45 Jahren im Stich lässt. Dem einen werden auf Republikkosten Privatflüge gezahlt und viele in der Bevölkerung können sich aufgrund der explodierenden Spritpreise keine volle Tankfüllung mehr leisten. Hier zeigt sich, auf wessen Seite die ÖVP steht und für wen sie Politik macht“, so der SPÖ-Finanzsprecher abschließend. (Schluss)sr/up
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