Raggl: Kompetente Persönlichkeiten führen unser Land gut durch die Krisen
Wien (OTS) – Es haben sich für das Team der Bundesregierung kompetente Persönlichkeiten gefunden, die sich – in unserer herausfordernden, krisengeplagten Zeit – in die Regierungsarbeit einbringen und dazu beitragen, unser wunderschönes Österreich durch Krisen wie die Pandemie, die Teuerung und den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zu führen. Denn das ist Aufgabe der Politik. Mit diesen Worten begrüßte der Tiroler ÖVP-Bundesrat Dr. Peter Raggl die neuen Regierungsmitglieder, die heute, Donnerstag, im Plenum des Bundesrates durch Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler vorgestellt wurden. In diesem Zusammenhang dankte Raggl Elisabeth Köstinger und Margarete Schramböck für deren Arbeit als Bundesministerinnen.
Eder-Gitschthaler: Kein Kind darf ausgebeutet werden!
„Jede/ von uns kennt und kauft vielleicht auch T-Shirts um 1,99 Euro oder Hosen um 5,99 Euro. Ohne nachzudenken, woher sie kommen, wer sie unter welchen Umständen produziert hat, wie der Alltag dieser Menschen aussieht, unter welchen hygienischen Standards sie leben müssen, wie sie bezahlt werden“, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der ÖVP-Bundesräte, Dr. Andrea Eder-Gitschthaler, in der aktuellen Stunde des Bundesrates zum Thema „Menschenrechts- und Umweltverbrechen in Lieferketten:
Verantwortlichkeit für Konzerne im Europäischen Zivil- und Strafrecht“ und bezog sich damit auf das Stichwort Kinderarbeit.
„Kein Kind soll für Produkte ausgebeutet werden, die wir auch in Österreich in unseren Kästen oder auf dem Teller haben“, betonte Eder-Gitschthaler und verwies darauf, dass weltweit rund 160 Millionen Kinder von Kinderarbeit betroffen sind. „Und diese Zahl wächst leider an.“ Lieferketten seien notwendig, „sie sind dynamisch, komplex und global. Aber es ist wichtig, dass wir Produktionen nicht nur außerhalb von Europa haben, sondern auch in Europa und konkret auch in Österreich. So können wir nachvollziehen, wie das Produkt entstanden ist, und stärken die Wirtschaft in unserem Land. Wir brauchen die Kompetenz in Österreich und müssen in Ideen, Innovation und Forschung investieren.“
Ein europäisches Lieferkettengesetz sei zu begrüßen – „aber bitte mit Hausverstand. Eine europaweite Regelung muss praktikabel und verhältnismäßig sein“, sagte Eder-Gitschthaler. „Die österreichischen Unternehmen sind sehr sorgfältig und gehen ordnungsgemäß mit Menschenrechten und Standards um. Die Nachhaltigkeit ist bei uns auf gutem Weg.“
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