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NEOS zu HGM: Wann wacht Tanner endlich auf?

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Wien (OTS) – „Dass jetzt Wissenschaftler_innen in Eigenregie Diskussionsrunden organisieren und Künstler_innen eine Intervention machen müssen, um auf die katastrophalen Zustände im Heeresgeschichtlichen Museum aufmerksam zu machen, ist ein Armutszeugnis für diese Bundesregierung“, sagt NEOS-Kultursprecherin Julia Seidl. „Wir begrüßen die Initiativen – aber dass sie notwendig sind, weil das HGM seit Jahren wie eine heiße Kartoffel zwischen ÖVP und Grünen herumgeschupft wird, ist unwürdig.“

Dass Verteidigungsministerin Tanner es in zwei Jahren nicht geschafft habe, eine Ausschreibung für eine neue Direktion des Heeresgeschichtlichen Museums zustande zu bringen, zeige einmal mehr, dass diese Bundesregierung aus ÖVP und Grünen zwar Weltmeisterin im Ankündigen und Versprechen ist, aber genau nichts davon umsetzt, so Seidl. „Wann wacht Tanner endlich auf? Wenn die Verteidigungsministerin kein Interesse am Museum hat oder nicht in der Lage ist, das HGM ordentlich zu führen, soll sie es abgeben. Das Museum muss dringend modernisiert und die Sammlung in den richtigen Kontext gebracht werden.“

Ein Museum sei jedenfalls „nicht dafür da, Versorgungsjobs zu schaffen und nur mit Skandalen Schlagzeilen zu machen – auch wenn das für die ÖVP alles ganz normal ist. Es braucht eine ordentliche und internationale Ausschreibung und eine unabhängige Kommission, die die Bestellung begleitet, damit es endlich zu der bitter nötigen Neuaufstellung kommt. Die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte darf kein politischer Spielball sein, sondern muss endlich in professionelle Hände gelegt werden.“

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