Neue Ausbildungswege für Kärntner Gemeindebedienstete | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Neue Ausbildungswege für Kärntner Gemeindebedienstete

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Klagenfurt (OTS/LPD) – Ziel- und passgenaue Ausbildungen sind das Gebot der Stunde, denn egal ob am Bau, im Tourismus, im Dienstleistungssektor oder bei der öffentlichen Hand: Jobprofile und Berufsanforderungen befinden sich im steten Wandel. „Gemeindebedienstete so zu schulen und zu qualifizieren, dass sie für ihre Bereiche alle relevanten Fähigkeiten und Kenntnisse haben, ist das Ziel der modernisierten Ausbildungs- und Prüfungsvorschriften. Bedienstete können keine eierlegenden Wollmilchsäue sein, vielmehr muss es darum gehen, sie für ihre Aufgaben und Herausforderungen entsprechend vorzubereiten. Modulare Kompetenzvermittlung schafft es, interne Umorientierung ebenso zu ermöglichen, wie die Resilienz durch richtige und passgenaue Qualifikationen zu stärken“, erläutert Gemeindelandesrat Daniel Fellner die Bestrebungen hinter den Vorschriftenänderungen, die in der Regierungssitzung heute, Dienstag, zur Beschlussfassung vorgelegt wurden.

Für Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeiter bedeutet das eine modernisierte Grundausbildung in Modulform mit Fokus auf das Aufgabengebiet. Wie bereits bisher üblich, wird diese aus einem Einführungslehrgang bestehen, der die für die Verwaltung per se relevanten Aspekte vermittelt. Auf diese Basisausbildung aufbauend folgt die Fachmodulausbildung, die die Kernkompetenzen, Fähig- und Fertigkeiten, die auf den jeweiligen Einsatzbereich der Bediensteten zugeschnitten sind, lehrt. „Mit dieser Vorgehensweise können wir sicherstellen, dass die Grundausbildung, die auch weiterhin mit der Ablegung einer Dienstprüfung abgeschlossen wird, nicht durch eine Vielzahl an für die Tätigkeiten unbrauchbaren Inhalten verwässert wird, sondern tatsächlich jene Details trainiert werden, die für den jeweiligen Aufgabenbereich essentiell sind. Statt viel oberflächlichem Wissen wird nun modular ausgestalteter Tiefgang in der Qualifizierung und Weiterbildung angestrebt, der sich den sich stetig wandelnden Lebensrealitäten anpassen lässt“, betont Fellner.

Nach den Gemeindelehrlingen, die bereits gemeinsam mit den Lehrlingen des Landes Kärnten im Rahmen des Lehrlings-College gezielt gefördert werden, erhalten nun auch die Gemeindebediensteten flexiblere Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten. Wer beispielsweise von einem in den anderen Verwendungsbereich wechselt, muss nicht erneut die gesamte Grundausbildung inklusive Dienstprüfung absolvieren, vielmehr braucht man nur die entsprechenden Module nachzuholen, die für die neuen Aufgaben noch fehlen. „Das vereinfacht interne Wechsel und fördert die Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, ist sich Fellner sicher.

(Schluss)

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