Kärnten fährt nach Hackerangriff unter höchster Sicherheit langsam wieder hoch
Klagenfurt (OTS) – ach dem Hackerangriff auf die Kärntner Landesverwaltung, der am 24. Mai festgestellt werden musste, laufen seit Tagen die Schadensbehebungen, die Recherchen, die Widerherstellung der Systeme und die forensische Ermittlung der Täter. LH Peter Kaiser informierte haute die Regierung und die Öffentlichkeit über die Fortschritte sämtlicher Maßnahmen und Notwendigkeiten.
„Durch das permanente Backup, das in der Landesverwaltung täglich durchgeführt wird, sind kaum Daten durch den Hackerangriff verloren gegangen. Seit der ersten Minute, als der Angriff festgestellt worden ist, sind Landesverfassungsdienst und Landeskriminalamt eingebunden. Externe Firmen unterstützen die IT-Experten des Landes in allen Richtungen“, so Kaiser. So werde Schritt für Schritt an der Schadensbehebung durch den von den Hackern eingeschleusten Virus betrieben, werden Computer neu aufgesetzt und kommen neue Sicherheitssysteme zur Anwendung. „Sicherheit geht jedenfalls vor Schnelligkeit, um nichts zu übersehen, um sicher hochfahren zu können“, betonte Kaiser.
Der Landeshauptmann stellte klar, dass Kärnten den Lösegeldforderungen der Hacker keinesfalls nachkommen werde. Für die Schadensbehebung sowie für die neuen Systeme und die notwendige Ausweitung von Schutzmaßnahmen sei ein Budget von 500.000 Euro in der heutigen Regierungssitzung beschlossen worden.
Dennoch gebe es Prioritäten, so werden zuerst all jene Systeme hochgefahren, die die Auszahlungen von Sozialleistungen betreffen, um, so Kaiser, „all jene möglichst lückenlos zu unterstützen, deren tägliches Leben davon abhängt“. Des Weiteren werden die Bezirkshauptmannschaften so rasch wie möglich wieder online gehen, sodass ab dem heutigen Tag auch Reisepässe wieder ausgestellt werden können. (SCHLUSS)
„Wann in der Landesverwaltung die volle elektronische Funktionsfähigkeit wiederhergestellt ist, können die Experten, die seit 14. Mai durcharbeiten, nicht sagen. Es geht auch dabei vorrangig um Sicherheit“, erklärte Kaiser .
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