SJ-Stich: „Dividenden-Wahnsinn des „Verbund“ auf dem Rücken der Bevölkerung ist skandalös und inakzeptabel!“
Wien (OTS) – “Wenn ein Energiekonzern wie der Verbund in Zeiten der Teuerung die Preise massiv in die Höhe schraubt, um dann für seine Aktionär*innen 400 Millionen Euro an Extra-Dividende auszuschütten, ist das ein Skandal. Es ist nicht zu akzeptieren, dass Konzerne auf dem Rücken der Bevölkerung Millionen ausschütten, während tausende Menschen nicht mehr wissen, wie sie ab kommenden Herbst ihre Wohnungen heizen sollen.” , sagt Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich (SJ) angesichts der entsprechenden, heute bekannt gewordenen Plänen des Energiekonzerns. Die SJ forderte angesichts dessen ein Dividenden-Verbot für Energiekonzerne während der Teuerungs-Welle und ihre langfristige Rückführung in öffentliches Eigentum.
Für Stich ist ein Dividenden-Verbot die einzig logische Konsequenz. “Wenn Konzerne und ihre Aktionär*innen glauben, durch die Teuerungen fette Profite machen zu können, dann müssen diesem Raubzug klare Grenzen gesetzt werden. Die Bundesregierung ist jetzt gefordert rasch zu handeln, um diesen Dividenden-Wahnsinn zu stoppen.” führt Stich aus.
Langfristig ist für Stich klar, dass die Energieversorgung Österreichs aus den Fängen der Marktlogik befreit werden muss. „Bei Energie geht es nicht um eine Ware wie jede andere, sie stellt ein grundlegendes Bedürfnis für alle Menschen dar – so sollte mit ihr auch umgegangen werden. Es zeigt sich, dass Privatisierungen in diesem Bereich zu massiven Preissteigerungen führen, die besonders in Krisenzeiten zu existenziellen Sorgen führen können. Langfristig müssen wir solche Unternehmen wieder in öffentliches Eigentum überführen, um eine leistbare Versorgungssicherheit für alle zu gewährleisten.“, so Stich abschließend.
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