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Wieden: Neugestaltung der Argentinierstraße

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Wien (OTS/RK) – Die Argentinierstraße ist eine wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof – vor allem, für jene, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind. Vergangenes Monat startete die Planung für die Neugestaltung der Straße. Auslöser ist die dringend nötige Verbesserung der Rad-Infrastruktur, weitere Ziele sind eine Verkehrsberuhigung, mehr Grün, mehr Platz für das Gehen und mehr Aufenthaltsqualität. Im ersten Schritt wurden Ende April Folder an die Haushalte und Geschäfte des Grätzls rund um die Argentinierstraße verteilt. Das Projektteam der Stadt, des Bezirks und der Mobilitätsagentur Wien lud die Anrainer*innen dazu ein, online oder per Karte mitzuteilen, wie wichtig bestimmte Qualtitäten für die Neugestaltung sind.

„Mir ist es ein großes Anliegen, die Bewohner*innen des Grätzls rund um die Argentinierstraße in die Gestaltung einzubinden. Darum freue ich mich sehr über das große Interesse. Mehr als 1.200 Bürger*innen haben uns gesagt, was ihnen wichtig ist. Die Auswertung der Umfrage zeigt, dass die meisten Begrünung und Abkühlung als am wichtigsten erachten. Verkehrsberuhigung sowie mehr Platz für das Gehen wurden gleichrangig an zweiter Stelle gereiht. Möglichst viele Stellplätze für PKW sind den Bewohner*innen des Grätzls am wenigsten wichtig“, sagt Wiedens Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl.

Im Ranking der Bürger*innen-Wünsche steht im Detail „Begrünung, Abkühlung, weniger Asphalt“ an erster Stelle. An zweiter Stelle wurden bei den insgesamt exakt 1.222 gültigen Rückmeldungen gleichrangig „Verkehrsberuhigung, weniger Durchzugsverkehr“ sowie „Mehr Platz für das Gehen, breitere Gehsteige, bessere Sicht, Bankerln zum Verweilen“ gereiht. Als am wenigsten wichtig für die Anwohner*innen im Grätzl stellten sich „möglichst viele Stellplätze für PKW“ heraus.

Verkehrssicherheit und Verbesserungen für den Radverkehr wurden nicht gesondert abgefragt, da dies jedenfalls zentrale Bestandteile der Neugestaltung sind.

Vorstellung von zwei Varianten im Juni: Grätzl-Bewohner*innen können abstimmen

Die Ergebnisse der Umfrage fließen in die Konzepterstellung ein. Im Juni werden zwei mögliche Varianten für die Neugestaltung vorgestellt – anhand von zwei beispielhaften Abschnitten der Straße. Die Wahlberechtigten im Grätzl rund um die Argentinierstraße können dann ihre Stimme für jene Variante abgeben, die sie bevorzugen. Damit fällt die Entscheidung für die Variante, die ausgearbeitet wird.

„Oberste Priorität hat bei der Neugestaltung selbstverständlich die Verkehrssicherheit. Das bedeutet unter anderem sichere Querungen für Zu-Fuß-Gehende und sicheres Radfahren in beide Richtungen. Darüber hinaus wird alles versucht, möglichst vielen Wünschen nachzukommen. Auch uns liegt mehr Grün im Straßenraum und Abkühlung sehr am Herzen. Eine Herausforderung sind dabei die vielen Einbauten für Strom-, Gas-, Wasser- und Datenleitungen unter der Straße, die Baumpflanzungen erschweren können. Die Potenziale für mehr Grün werden intensiv geprüft und bestmöglich mitgeplant“, sagt Halbwidl. Anrainer*innen sollen auch weiterhin zufahren können, auch Parkplätze sollen erhalten bleiben.

Nach der Varianten-Entscheidung werden im Sommer die Planungsarbeiten ausgeschrieben und nach der Vergabe arbeiten die Expert*innen am Entwurf. Im Frühjahr 2023 wird der Stand der Planung vorgestellt und es gibt nochmals die Gelegenheit für die Bürger*innen, Rückmeldungen zu geben.

Service

Details zum Projekt und die Auswertung der Umfrage-Ergebnisse auf
[https://www.mobilitaetsagentur.at/argentinierstrasse/]
(https://www.mobilitaetsagentur.at/argentinierstrasse/)

Weitere Informationen erteilt das Büro der Bezirksvorstehung für den 4. Bezirk, Tel.: 01/4000-04111 bzw. E-Mail:
[post@bv04.wien.gv.at] (mailto:post@bv04.wien.gv.at) (Schluss) red

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