Tägliche Bewegungseinheit: Langjähriger Forderung der Schülerunion wird nachgegangen
Wien (OTS) – Seit vielen Jahren fordert die Schülerunion die tägliche Bewegungseinheit in der Schule. Mit dem heutigen Modell für die Pilotregionen bundesweit wurde ein großer Schritt in Richtung Verankerung dieser gegangen. Gestern präsentierte die Medizinische Universität Wien neue Zahlen, dass 20% der männlichen Jugendlichen bereits unter Bluthochdruck leidet. Gründe für nicht durch Erkrankung ausgelösten Bluthochdruck im jungen Alter seien Fettleibigkeit, Bewegungsmangel und zunehmend chronische psychische Belastungen.
“Jeder fünfte männliche Jugendliche leidet bereits unter Bluthochdruck und das schockiert mich, weil man das durch ausreichend Bewegung und einen gesunden Lebensstil vorbeugen könnte. Die tägliche Bewegungseinheit ist mir ein großes Herzensanliegen, weil die Schule in meinen Augen auch einen Bildungsauftrag für einen gesunden Lebensstil hat. Deswegen freut es mich sehr, dass ab kommendem Schuljahr die Pilotprojekte zu dieser bundesweit starten”, so die Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger.
“Im alltäglichen Stress geht leider der Sport oftmals unter und das zum Leid unserer physischen aber auch psychischen Gesundheit. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ausreichend Bewegung in jungen Jahren das Risiko für Depressionen um vieles senkt. Durch die tägliche Bewegungseinheit soll auf die Wichtigkeit von Bewegung und Sport aufmerksam gemacht und somit auch das eigenverantwortliche Weiterführen von Bewegung außerhalb der Schule gefördert werden. Als Bundesobfrau der Schülerunion freut es mich, dass dieser großen Forderung von uns jetzt nachgegangen wird”, erklärt Carina Reithmaier, Bundesobfrau der Schülerunion Österreich.
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerinnen- und Schülerorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie im Schuljahr 2021/22 22 von 29 Mandaten stellt. Die Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger kommt ebenfalls von der Schülerunion.
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