Hartmann-Preise an Simone Hoepke und Johannes Paar BILD
Wien (OTS) – Der Verband der Agrarjournalisten und -publizisten in Österreich (VAÖ) vergibt alle zwei Jahre „für hervorragende journalistische Leistungen, die der Verständigung und Zusammenarbeit zwischen der Land- und Forstwirtschaft und der Gesellschaft dienen“, seine höchste Auszeichnung, den „Eduard-Hartmann-Preis“.
Die nunmehrigen Preisträger Nummer 81 und 82 der seit 1967 im Andenken an Eduard Hartmann, den früheren Landwirtschaftsminister und Generalanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes (ÖRV), verliehenen Auszeichnung sind Simone Hoepke, Stv. Ressortleiterin Wirtschaft des „Kurier“, und Johannes Paar, Chefredakteur des „Landwirt“.
Die Festrede anlässlich der Preisverleihung, die im Rahmen der Generalversammlung des VAÖ am 11. Mai 2022 im Raiffeisenhaus Wien stattfand, hielt Simon Michel-Berger, Chefredakteur des Magazins „agrarheute“ und der gleichnamigen Online-Plattform „agrarheute.de“ mit Redaktionssitz in München, zum Thema „Vom Printobjekt zur crossmedialen Marke”.
Die Verleihung des Eduard Hartmann-Preises 2021 war für Mitte November vergangenen Jahres geplant, musst damals aber Corona-bedingt kurzfristig verschoben werden. Der VAÖ zeichnet seit 1967 journalistische Persönlichkeiten mit dem Hartmann-Preis aus, wobei sich eine Jury bestehend aus ehemaligen Preisträgern bemüht, je einen Preisträger aus dem Bereich Agrarjournalismus und einem allgemeinen Medium zu finden.
Simone Hoepke
Die Eduard-Hartmann-Preisträgerin Simone Hoepke ist seit dem Jahr 2007 Wirtschaftsredakteurin und seit 2019 stellvertretende Leiterin des Ressorts Wirtschaft in der Tageszeitung „Kurier“. Seit 2016 ist sie für den „Kurier“ auch als Kolumnistin tätig.
Hoepke wurde 1976 in Villach (Kärnten) geboren. Sie begann ihre berufliche Laufbahn nach Abschluss ihres Studiums der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien (Abschluss mit Magister 2003) und der Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten (Trainee-Lehrgang Wirtschaftskammer Österreich) bei der Unternehmens-und Organisations-Beratung „legend Consulting“ in Wien als Junior Consultant. Zwischen 2003 und 2007 erstellte sie Texte und konzipierte sie PR-Agenden für das Unternehmen. Im selben Zeitraum arbeitete Hoepke auch als freie Journalistin für das Wirtschaftsmagazin „Gewinn“. 2007 schließlich heuerte sie beim „Kurier“ an, wo sie seither tätig ist.
Seit dem Wintersemester 2018/19 ist Simone Hoepke auch Lektorin an der Fachhochschule Wien mit der Lehrveranstaltung „Schreibwerkstatt“ des Studienlehrgangs „Content-Produktion & Digitales Management“.
Simone Hoepke wurde 2012 als Handelsjournalistin des Jahres (verliehen von der Wirtschaftskammer Wien und der Wirtschaftsuniversität Wien) und 2019 als LGT Medienpreisträgerin (verliehen von der LGT Bank) für ihr Werk ausgezeichnet.
Johannes Paar
Der Eduard-Hartmann-Preisträger Johannes Paar ist seit 2016 Chefredakteur der „Landwirt Agrarmedien“ in Graz, zu denen die Fachzeitschrift „Landwirt“, die Fachzeitschrift „Schafe & Ziegen“ und der Landkalender gehören.
Johannes Paar wurde 1968 geboren, maturierte 1987 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und schloss 1991 seine anschließende Ausbildung an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien ab. Zwischen 1988 und 2001 unterrichtete Paar als Fachlehrer an der Bildungswerkstatt Mold der LK NÖ Landtechnik bzw. Landtechnische Beratung. 2000 machte er die Konzessionsprüfung zur Unternehmerausbildung zur Personenbeförderung und betrieb zwischen 2000 und 2007 ein Mietwagenunternehmen in Bad Blumau (Stmk).
2001 begann Johannes Paar als Redakteur bei den Landwirt Agrarmedien in Graz. Zur Professionalisierung seiner journalistischen Tätigkeit absolvierte er zwischen 2002 und 2017 zahlreiche Kurse und Workshops am Kuratorium für Journalistenausbildung in Salzburg. Er erwarb darüber hinaus das Journalismus-Zertifikat am Journalismus-Lehrgang der Cusanus Akademie in Salzburg und schloss 2021 den Zertifikatslehrgang Digitale Medien am Kuratorium für Journalistenausbildung in Wien erfolgreich ab.
Neben seiner umfangreichen Arbeit als Journalist ist Paar seit 2011 auch selbständiger Landwirt in Bad Blumau, wo er einen Ackerbaubetrieb führt und darüber hinaus Christbäume produziert und verkauft.
Neue VAÖ-Präsidentin Claudia Jung-Leithner
Übergeben wurden die Preise von der bisherigen VAÖ-Präsidentin Edith Unger, Chefredakteurin der „Raiffeisenzeitung“, und der bei der Generalversammlung des VAÖ neu gewählten Präsidentin Claudia Jung-Leithner, Pressesprecherin der LK Österreich.
Jung-Leithner wurde 1978 in Wien geboren und ist im niederösterreichischen Breitenfurt aufgewachsen. Schon während ihres Studiums an der Universität Wien und der Universität für Bodenkultur (BOKU) arbeitete sie im Lehrbetrieb beider Universitäten mit und war an der BOKU auch wissenschaftlich tätig. In dieser Zeit absolvierte sie zahlreiche Praktika am Bundesamt und Forschungszentrum für Landwirtschaft bzw. der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).
Ab 2003 war sie als Redakteurin für europäische und internationale Agrarpolitik im AIZ-Pressedienst tätig und wechselte danach als Ministersprecherin in das damalige Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW).
2012 übernahm sie die Geschäftsführung der Landjugend Österreich und arbeitete nach der Geburt ihres ersten Kindes in der LKÖ-Abteilung für ländliche Entwicklung, Bildung und Beratung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit mit, bevor sie zur Präsidialreferentin berufen wurde.
Jung-Leithner schrieb nebenberuflich bereits Artikel für nahezu alle wichtigen Agrarzeitschriften des Landes. Zudem unterstützte sie Organisationen wie Green Care Österreich, Ökosoziales Forum Wien, Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI), LK Wien, Bauernbund Vorarlberg, Blumenbüro Österreich und Wiener Gärtner im Public-Relations-Bereich. 2020 schloss Jung-Leithner darüber hinaus den Agrarkommunikations-Lehrgang an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien (HAUP) ab.
Für ihre Leistungen wurde die Kommunikationsexpertin vom Verband der Agrarjournalisten und -publizisten in Österreich (VAÖ) mit der Josef-Steininger-Urkunde ausgezeichnet. Jung-Leithner ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Der 1951 gegründete Verband der Agrarjournalisten und –publizisten in Österreich (VAÖ) zählt aktuell mehr als 300 Mitglieder und ehrt jedes Jahr journalistische Spitzenleistungen.
Mehr Infos unter: www.agrarjournalisten.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Österreichischer Raiffeisenverband