SPÖ-Vorderwinkler: „Personalnotstand an Schulen durch Bundesregierung“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ-Vorderwinkler: „Personalnotstand an Schulen durch Bundesregierung“

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Wien (OTS/SK) – SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler weist auf die Herausforderungen hin, die durch die Pandemie und die Fluchtbewegungen aus der Ukraine zwar verschärft, nicht aber begonnen haben. „Es braucht dringend mehr Personal an Schulen in ganz Österreich. Dass von Seiten der Bundesregierung hierfür kein Verständnis vorherrscht, ist eigentlich eine Zumutung“, führt Vorderwinkler aus. In Wien wurden die Zahlen zu den Planstellen ab Herbst bekannt. Diese würden dort nur einen Minimalbetrieb ermöglichen, schließt sich Vorderwinkler auch der Einschätzung aller Bundesländer an, die von einem deutlich höheren Personalbedarf schon heute, insbesondere aber in den nächsten Monaten und Jahren, ausgehen. Vorderwinkler: „Von Corona bis zu den Kindern aus der Ukraine, die Herausforderungen an den Schulen werden stets mehr, nie weniger.“ Angesichts Polascheks Untätigkeit, die unmittelbar mit Amtsantritt als Bildungsminister einsetzte, sowie angesichts der jahrzehntelangen ÖVP-Blockade im Bildungsbereich und der Performance der Bundesregierung, die aktuell ihren 14. Personaltausch nach nur zwei Jahren vollzieht, argumentiert Vorderwinkler, dass es „im Sinne der Bildung und der Zukunft unseres Landes, unserer Kinder, besser wäre, die Regierung würde den Weg für Neuwahlen freimachen“. ****

Es brauche jedenfalls dringend mehr Planstellen. Insbesondere gelte es, so die SPÖ-Bildungssprecherin, einen Fokus auf die ersten beiden Volksschulklassen zu setzen. Durch den pandemiebedingten unregelmäßigen Besuch der elementarpädagogischen Einrichtungen während der vergangenen zwei Jahre ist die Entwicklungsschere der Kinder hier besonders stark auseinandergeklafft. Sie kämen daher mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen und Lernständen in die Volksschule. Was ohnehin schon seit jeher eine besondere Herausforderung für die Volksschullehrer*innen darstellte, wird somit zu einer – für eine Person jedenfalls – nahezu nicht zu bewältigenden Aufgabe. Vorderwinkler erneuert daher ihren Vorschlag, in den ersten beiden Jahren an den Volksschulen die Klassen doppelt mit Lehrpersonal zu besetzen, wenigstens jedenfalls in den Leitgegenständen Deutsch und Mathematik. (Schluss) lk/ls

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