Jungbauern zu Herkunftskennzeichnung: Großer Schritt in die richtige Richtung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Jungbauern zu Herkunftskennzeichnung: Großer Schritt in die richtige Richtung

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Wien (OTS) – Heute, Mittwoch, wurde die verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Lebensmitteln und in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung im Ministerrat eingebracht. „Endlich wird die Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern gekennzeichnet. Das ist ein großer Schritt in Richtung mehr Transparenz am Teller und mehr regionale Wertschöpfung für die heimischen Bauernfamilien“, sieht Jungbauern-Bundesobfrau Abg. z. NR Carina Reiter die langjährigen Bemühungen der Jungbauern bestätigt.

Die Konsumentinnen und Konsumenten haben ein Recht darauf zu erfahren, ob die Grundzutaten ihres Essens aus Österreich, Europa oder nicht aus Europa stammen, meint Reiter: „Das schafft ein noch stärkeres Bewusstsein für Regionalität in der Bevölkerung und steigert die Nachfrage nach bäuerlichen Lebensmitteln aus Österreich. Das ist ein wichtiger Teilerfolg und ein Schritt in die richtige Richtung im Sinne der Bäuerinnen und Bauern.“

Das Bewusstsein für regionale Produkte aus der Region wächst auch in der Gastronomie und Hotellerie. Das spiegelt sich vielerorts in der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus wider. „Diese gilt es weiterhin zu stärken. Schon jetzt setzen viele heimischen Wirtinnen und Wirte, wie etwa die 1.280 „AMA Genuss Region“-Gastronomiebetriebe, freiwillig auf geprüfte Herkunft und Qualität und weisen diese in ihren Speisekarten aus. Sie gehen mit gutem Beispiel voran und beweisen, dass eine Herkunftskennzeichnung auch in der Gastronomie möglich ist“, hebt Reiter positiv hervor.

„Die Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie ist in Zukunft unausweichlich“, betont Reiter. Ein starker Schulterschluss zwischen Landwirtschaft und Tourismus biete enormes Potenzial für beide Seiten. Das werde auch von den Gästen erwartet und geschätzt. „Der Gast soll die Wahl seines Wirtshauses nach Qualität und Herkunft der Speisen treffen können. Bis zur Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie gibt es noch viele Steine aus dem Weg zu räumen“, sagt Reiter.

Gleichzeitig gilt es nun, die vielen Initiativen zur stärkeren Verbreitung der Herkunftskennzeichnung rasch voranzutreiben. Damit schaffen wir Anreize für mehr Transparenz auf den Speisekarten, um in Zukunft auch die verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie möglich zu machen“, verweist Reiter abschließend auf die klare Forderung der Jungbauern. (Schluss)

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