SPÖ-Bayr zum Tag der Arbeit: Frauen weltweit haben das Recht auf ein gutes und gesundes Leben!
Wien (OTS/SK) – Laut Internationaler Arbeitsorganisation liegt die derzeitige weltweite Frauenerwerbsquote bei knapp 47 Prozent, für Männer liegt sie bei 72 Prozent. Das ist ein Unterschied von 25 Prozentpunkten, wobei in einigen Regionen der Abstand mehr als 50 Prozent beträgt. Frauen und Mädchen, die sich hauptsächlich um den Haushalt kümmern, haben seltener Zeit, die Schule zu besuchen oder Arbeit zu finden. „Für Frauen ist ein eigenständiges Einkommen, das zum Leben reicht und finanzielle Unabhängigkeit garantiert, besonders wichtig. Die Arbeitsrealität sieht für viele aber anders aus:
überlange Arbeitszeiten, Hungerlöhne, kaum Anerkennung und dazu noch die Hauptlast der Sorgearbeit“, kritisiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung anlässlich des Tags der Arbeit am 1. Mai. ****
„Krisen verstärken alle existierenden Ungleichheiten. Die Überlastung von Frauen in exponierten Berufen hat in der Pandemie weltweit zugenommen und auch die Sorgearbeit wurde noch stärker auf den Schultern von Frauen abgeladen. Dies führt zu langfristigen ökonomischen Problemen und hat auch gesundheitliche Folgen“, mahnt Bayr.
Frauen haben weltweit einen schlechteren Zugang zu guter medizinischer Versorgung. Sie werden häufig bei gesundheitlichen Beschwerden nicht so ernst genommen wie Männer und Diagnostik und medizinische Behandlung sind auf Männer zugeschnitten.
„Wir müssen die Gesundheit von Frauen mehr ins Rampenlicht rücken. Frauen brauchen endlich mehr Zeit, Ruhe und Zugang zu bestmöglicher Gesundheitsversorgung. Dazu gehört auch eine qualitativ hochwertige, erschwingliche und umfassende Versorgung im Bereich sexueller und reproduktiver Rechte“, fordert Bayr. (Schluss) bj
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