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Europäische Impfwoche: Österreichweite Aktion um Impflücken zu schließen

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Wien (OTS) – Am Montag fiel der Startschuss für die jährlich stattfindende Europäische Impfwoche mit dem Motto: „Langes Leben für alle“. Im Zuge der Aktion statteten auch Gesundheitsminister Johannes Rauch und Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker einer Wiener Impfstraße gemeinsam einen Besuch ab. In der Covid-19-Impfstraße am Schrödingerplatz im 22. Bezirk werden – wie in zahlreichen weiteren Impfstraßen in Österreich – anlässlich der Europäischen Impfwoche ausnahmsweise auch Impfungen gegen Mumps-Masern-Röteln angeboten. „Ich will die Gelegenheit nutzen, um einmal mehr auf den immensen Wert von Impfungen hinzuweisen. Mit Sicherheit eine der größten Errungenschaften der Medizingeschichte, die in den vergangenen 200 Jahren entscheidend dazu beigetragen hat, mitunter gefährliche Infektionskrankheiten einzudämmen oder gänzlich auszurotten. Man kann die Bedeutung von Impfungen für unsere Gesellschaft also gar nicht hoch genug einschätzen“, so Gesundheitsminister Johannes Rauch.

„Wir geben in einer vierwöchigen Aktion allen Wienerinnen und Wienern die Möglichkeit, pandemiebedingt ausständige Impfungen nachzuholen. In den beiden ersten Wochen haben über 1.300 Personen diese Gelegenheit genutzt. Das Wichtigste ist, das Impfen für die Bevölkerung so einfach wie möglich zu gestalten, damit die Beteiligung möglichst hoch ist. Nutzen Sie auch weiter diese einfache Möglichkeit und holen Sie sich Ihre Impfung gegen FSME, Mumps-Masern-Röteln und die HPV-Catch-Up-Impfung“, ergänzt Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

Die Impfwoche soll zum Anlass genommen werden, den persönlichen Impfschutz im ärztlichen Beratungsgespräch abzuklären und gegebenenfalls aufzufrischen oder zu ergänzen. Von 24. bis 30. April werden an Covid-19-Impfstraßen in Österreich auch Impfungen gegen Masern-Mumps-Röteln angeboten, um Impflücken zu schließen und Menschen zu erreichen, die vielleicht noch nicht optimal geschützt sind. Wien hat das Angebot noch ausgeweitet. „Gerade in den vergangenen beiden Jahren der Pandemie ist es zu verminderten Abrufzahlen im kostenfreien Kinderimpfprogramm gekommen, sodass wir auch bei Kindern und Jugendlichen davon ausgehen müssen, dass einige Impfungen nachzuholen sind. Jeder Tag, an dem diese Impfungen früher erfolgen, ist ein Tag, an dem man früher geschützt ist“, so Rauch.

Mit der wärmeren Jahreszeit wird auch die Impfung gegen die durch Zecken übertragene Frühsommermeningoencephalitis ein Thema, auch hier sind regelmäßige Auffrischungsimpfungen notwendig und sollte die Europäische Impfwoche als Anlass gesehen werden, den Impfschutz zu überprüfen.

Zudem ist es natürlich weiter wichtig, die empfohlenen und kostenfreien Corona-Schutzimpfungen in Anspruch zu nehmen. Auch wenn die Fallzahlen glücklicher Weise zurückgehen, besteht nach wie vor ein Ansteckungsrisiko und daher sollten die Impfungen entsprechend den Empfehlungen erfolgen. Gut zu wissen: Corona-Schutzimpfungen können gemeinsam mit anderen Impfungen wie der Impfung gegen Masern-Mumps-Röteln oder FSME verabreicht werden.

Bilder vom Besuch der Impfstraße am Schrödingerplatz finden Sie unter diesem Link:
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