ÖH ad StudFG-Novelle: Ein Schritt in die richtige Richtung | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

ÖH ad StudFG-Novelle: Ein Schritt in die richtige Richtung

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Wien (OTS) – Sara Velić aus dem Vorsitzteam der ÖH zeigt sich zunächst erfreut über das, was erreicht wurde: “Spätestens nach 2 Jahren Pandemie und rasant steigender Studierendenarmut, war uns allen klar, dass die Studienbeihilfe, so wie sie jetzt besteht, keine finanzielle Sicherheit gewährleisten kann und absolut nicht krisensicher ist. Wir haben uns in die Entstehung eines Entwurfs für eine neue Studienbeihilfe laufend eingebracht. Die Durchsetzung der höheren Altersgrenzen, die Förderung von ausländischen Studierenden sowie die Erhöhung des Förderbetrags sind ein klarer ÖH-Erfolg!”

Ausreichend, um Studierendenarmut effektiv zu bekämpfen seien die geplanten Maßnahmen laut Velić allerdings nicht.

Keya Baier aus dem Vorsitzteam erklärt, dass es weitere Anpassungen in allen Bereichen des Gesetzespapiers geben muss: “Ja, die Höhe der Beihilfe ist angehoben worden. Aber zum Leben reicht es einfach trotzdem bei weitem nicht aus. Zusätzlich wurde auf unsere Forderung, eine automatische Valorisierung in dem Gesetz zu verankern, nicht eingegangen. Die Teuerung der letzten Monate belastet unsere gesamte Bevölkerung und insbesondere Studierende sind stark von den steigenden Preisen betroffen. Es muss gewährleistet werden, dass auch künftig die Höhe weiterhin an Lebenshaltungskosten und Inflation angepasst wird.”

“Als Vertretung der Studierenden in Österreich wissen wir, womit sie zu kämpfen haben und woran es ihnen fehlt. Wir sind im ständigen Austausch mit ihnen und wissen, dass sehr viele finanziellen Sorgen plagen. Das Forderungspapier, welches wir gemeinsam mit einem Expert_innenpanel und den Hochschulvertretungen verfasst haben, hätte einen genauen Fahrplan für die Novellierung geboten. Auf Forderungen wie die Erweiterung der Toleranzsemester wurde beispielsweise gar nicht eingegangen.” , so Naima Gobara aus dem Vorsitzteam.

Das Vorsitzteam äußert sich abschließend: “Es braucht noch mehr, um eine Studienbeihilfe zu bieten, die das ermöglicht, wofür sie konzipiert wurde – Die Hochschulen allen zu öffnen und ein Studium ohne Armut zu ermöglichen, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Wir erwarten uns, dass Minister Polaschek und das Wissenschaftsministerium unserem Forderungspapier mehr Beachtung schenken und ausreichend umsetzen. Wenn es um die Lebensgrundlage der Studierenden geht, darf nicht gespart werden!”

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