Diakonie konnte seit Anfang März 2.500 Unterkünfte und Wohnungen für Ukraine-Vertriebene organisieren
Wien (OTS) – „Eine Wohnung zu haben, ist wesentliche Ausgangsbasis, um sich nach dem Trauma von Krieg und Flucht stabilisieren zu können und in Österreich Fuß zu fassen“, sagt Diakonie Direktorin Maria Katharina Moser.
Aktuell können wir sagen: Neuankommende mussten in Österreich nicht allzu lange in großen Notquartieren ausharren, und die Diakonie konnte in den letzten Wochen maßgeblich dazu beitragen, dass viele Menschen rasch in guten Grundversorgungsquartieren mit Zugang zu Sozialbetreuung einen Platz finden konnten. „Insgesamt konnten wir in den letzten Wochen Wohnraum für 2.500 Personen in Österreich organisieren“, so Moser.
1.600 Personen in Wien, NÖ und Burgenland konnte die Diakonie in Wohnungen vermitteln, die Private zur Verfügung gestellt haben. Für 900 Personen hat die Diakonie in mehreren Bundesländern organisierte Grundversorgungs-Quartiere auf die Beine gestellt.
„Uns ist es wichtig, dass Geflüchteten, egal woher sie kommen, möglichst früh in eigenen, individuellen vier Wänden wohnen können“, betont die Diakonie Direktorin. „Nur so können Menschen sich hier ein neues Leben aufbauen, an Schule für die Kinder denken, und an Arbeit für die Erwachsenen.“
Frau W. hat in Wien eine Wohnung für eine vierköpfige Familie zur Verfügung gestellt und unterstützt die [drei] (https://bit.ly/3jZw5r4) Frauen und die vierjährige Tochter jetzt bei allem, was es zu Organisieren gilt, damit die Familie gut ankommen kann. „Heute waren wir unterwegs, um einen Kindergartenplatz für die Kleine zu finden. Es gibt viel zu checken, aber für uns ist das eine schöne Sache. Die Sprachbarriere überwinden wir mittels Handys. Und wir werden auch am nächsten Wochenende gemeinsam das orthodoxe Osterfest feiern. Meine Familie und ich freuen uns schon darauf“, sagt Frau W.
„Wir sind beeindruckt von der großen Solidarität, die überall in Österreich gelebt wird. Die Wohnraumspenden und das große Entgegenkommen der Menschen sind Basis für unsere Flüchtlingsarbeit in allen Bundesländern. Dafür wollen wir Danke sagen“, so die Diakonie Direktorin abschließend.
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