Weltgesundheitstag wurde im Zeichen von „One Health“ veranstaltet - der gemeinsamen Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt. | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Weltgesundheitstag wurde im Zeichen von „One Health“ veranstaltet – der gemeinsamen Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt.

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Wien (OTS) – Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich veranstaltete Weltgesundheitstag (engl. World Health Day) fand im Jahr 2022 am 7. April statt. Unter dem Motto „Our Planet, Our Health“ – übersetzt bedeutet dies „Unser Planet, Unsere Gesundheit“ – möchte die WHO auf die Verbindung zwischen der Gesundheit des Planeten und der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen aufmerksamen machen.

Die globale Aufmerksamkeit soll hierbei auf Schaffung eines gesunden Planeten, lebenswerten Städten und von Gesellschaften, die sich auf allumfassende Gesundheit und Wohlbefinden fokussieren, liegen. Die WHO schätzt, dass jedes Jahr weltweit mehr als 13 Millionen Todesfälle auf vermeidbare Umweltursachen zurückzuführen sind. Dazu gehört auch die Klimakrise, die die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit darstellt. Die Klimakrise sei auch eine Gesundheitskrise, so die WHO. Mehr Informationen zu den Aktivitäten der WHO zum Weltgesundheitstag findet sich auch auf:
[World Health Day 2022 (who.int)]
(https://www.who.int/campaigns/world-health-day/2022)

Der „One Health“ Ansatz wird aktiv im BMSGPK in der Bekämpfung von antimikrobieller Resistenz gelebt.

Antimikrobielle Resistenz beschreibt, wenn Arzneimittel, die gegen Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze eingesetzt werden, nicht mehr effektiv wirken können. Hier ist eine fachübergreifende Zusammenarbeit notwendig um die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt sicherzustellen und eine möglichst geringe Konzentration von antibiotisch wirksamen Substanzen und resistenten Mikroorganismen in die Umwelt abzugeben.

Der Begriff „One Health“ wird in der Bekämpfung von AMR großgeschrieben. Hierdurch wird anerkannt, dass die Gesundheit von Mensch und Tier eng miteinander verwoben sind. Ebenfalls wird die Umwelt als wichtiges Bindeglied und mögliche weitere Quelle für antimikrobielle Resistenz anerkannt.

Eine Aktivität des BMSGPK im Sinne des „One Health“-Ansatzes stellt der kürzlich neu veröffentlichte Nationale Aktionsplan zur Antibiotikaresistenz (NAP-AMR) dar. Dieser beschreibt die in Österreich geplanten Projekte und Vorgehensweisen, die laufend abgearbeitet und aktualisiert werden, um den internationalen Entwicklungen bei der Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen gerecht zu werden. Er umfasst humanmedizinische und tierärztliche Tätigkeitsfelder, die Landwirtschaft, die Lebensmittelproduktion, die Umwelt, sowie den Bildungsbereich mit Aus-, Fort- und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung in allen Sektoren. Nähere Informationen zum NAP-AMR findet sich auf der Homepage des Sozialministeriums:
[https://www.sozialministerium.at/nap-antibiotikaresistenz]
(https://www.sozialministerium.at/nap-antibiotikaresistenz)

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