Seniorenvertreter finden Verständnis bei Minister Brunner

Wien (OTS) – Gestern, Mittwoch, 6. April 2022, fand ein Termin der beiden Seniorenratspräsidenten LAbg. Ingrid Korosec und Dr. Peter Kostelka bei Finanzminister Dr. Magnus Brunner statt. Das Gespräch war von einer Atmosphäre der gegenseitigen Wertschätzung geprägt – auch wenn die Positionen der Protagonisten durchaus unterschiedlich waren. Die Themen drehten sich um Verbesserungen für die über eine Million Österreicherinnen und Österreicher, die Leistungsberechtigte einer Pensionskasse sind. Hier zeichnet sich eine rasche Lösung ab. Präsident Kostelka: „Es freut mich, dass auch der Finanzminister unserer Meinung ist, dass bei etwaigen Anlage-Verlusten den Pensionsbezieher*innen kein Schaden in Form einer Pensionskürzung entstehen soll, sondern allfällige Verluste steuerlich abgefedert werden müssen. Minister Brunner hat zugesagt, dahingehend Modelle zu entwickeln.“

Causa prima im Gespräch zwischen den Seniorenvertretern und dem Finanzminister war jedoch die zunehmend prekäre Situation der Pensionistinnen und Pensionisten angesichts der aktuellen Teuerung von etwa 6 Prozent – Tendenz steigend – und den für die überwiegende Mehrzahl der Pensionistinnen und Pensionisten nicht ausreichenden Maßnahmen, um diesem Kaufkraftverlust entgegenzusteuern. Seniorenratspräsidentin Korosec: „Wie auch in unserem Gespräch mit BK Nehammer Mitte März stießen wir ebenso bei Finanzminister Brunner auf Verständnis. Er hat uns versichert, die Angelegenheit innerhalb der Bundesregierung voranzutreiben. Wir hoffen, dass wir schon bei unserem kommenden Termin mit dem neuen Sozialminister Johannes Rauch nächste Woche über konkrete Maßnahmen sprechen können.“

Die beiden Präsidenten des Seniorenrates setzen damit ihre Bemühungen um eine Verbesserung der Situation für die Pensionistinnen und Pensionisten, die bislang die Teuerung aus eigener Tasche vorfinanzieren müssen, fort.