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Gewerkschaft GPA: Endlich Sozialwirtschafts-Kollektivvertrag für die Kinderbildung!

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Wien. (OTS) – Anlässlich der geplanten Imagekampagne der Wiener Elementarbildungsträger, die heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt werden soll, wendet sich die Gewerkschaft GPA an die Träger Diakonie, Kinderfreunde, KIWI (Kinder in Wien) und die St. Nikolausstiftung sowie an die Stadt Wien und das Bildungsministerium:
„Die Kinderbildung in Wien unterliegt momentan keinem Kollektivvertrag, es wird lediglich der Mindestlohntarif angewandt. Nutzen Sie die Gunst der Stunde und verbessern Sie die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten!“ ++++

Für die Beschäftigten in der Kinderbildung hält der Sozialwirtschafts-Kollektivvertrag viele Verbesserungen bereit, sagt Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA: „In der Sozialwirtschaft gilt statt der 40-Stunden-Woche die 37-Stunden-Woche, es gibt früher mehr Urlaub, geregelte Vorbereitungszeiten und Regelungen für Fortbildungen, Supervision, Sabbatical und Altersteilzeit. Um all das fallen die Kolleginnen und Kollegen derzeit um. Die gerade laufenden Verhandlungen zum Finanzausgleich wären eine gute Gelegenheit, das zu ändern.“

Karin Samer, Betriebsratsvorsitzende der Wiener Kinderfreunde richtet sich an Stadtrat Wiederkehr und Bildungsminister Polaschek:
„Die Stadt und der Bund können einen wesentlichen Beitrag leisten, in dem sie zusichern, die Mehrkosten, die sich aus dem Sozialwirtschafts-Kollektivvertrag für die Träger ergeben, zu finanzieren. Kinderbildung muss vor allem auch Bildungsminister Polaschek etwas wert sein! Er muss in den Finanzausgleichsverhandlungen auf den Finanzminister einwirken, die Mittel für Kindergärten zu erhöhen.“

Insbesondere sollten auch die Mittel nach Artikel 17 erhöht werden. Hier sind Personalkostenzuschüsse zur Steigerung der Strukturqualität in den Kinderbildungseinrichtungen vorgesehen (Personalkostenzuschüsse für maximal drei Betriebsjahre zur Verbesserung des Betreuungsschlüssels). So könnten etwa Zweckzuschüsse für zusätzliche pädagogische Fachkräfte zur Sprachförderung in den Gruppen eingesetzt werden und das Personal entlasten.

Teiber und Samer unisono: „Die Träger müssen endlich den Sozialwirtschafts-Kollektivvertrag zur Anwendung bringen und Bundesländer und Bund müssen das finanzieren.“

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