WBNÖ begrüßt Beschluss im NÖ Landtag zur Aussetzung des Interessentenbeitrages für 2022
St. Pölten (OTS) – Der Wirtschaftsbund Niederösterreich begrüßt die heute im NÖ Landtag beschlossene weitere Aussetzung des Interessentenbeitrages. „Wir befinden uns nach wie vor in einer für die Wirtschaft sehr herausfordernden Zeit. Es ist daher wichtig und richtig, dass die Betriebe durch den Entfall des Interessentenbeitrages für ein weiteres Jahr entlastet werden“, so Wirtschaftsbund Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Der Interessentenbeitrag müsse nicht nur von im Tourismus tätigen Unternehmen entrichtet werden, sondern auch von persönlichen Dienstleistern wie Frisören und Kosmetikern sowie Gewerbe- und Handwerksbetrieben. Diese Branchen würden jedoch genauso wenig vom Tourismus profitieren wie die Tourismusbetriebe selbst.
„Anlässlich der nach wie vor prekären Lage in nahezu allen Branchen – verursacht durch die Corona-Restriktionen und die nun hinzukommenden Herausforderungen aufgrund der Ukraine-Krise – ist es wichtig, dass der Interessentenbeitrag auch für das Jahr 2022 ausgesetzt wird“, sagt WBNÖ Direktor Harald Servus. Man könne noch nicht von einer Normalität in den Betrieben sprechen. Die zusätzlichen Herausforderungen wie beispielsweise die steigenden Energiepreise würden die Unternehmen ohnehin vor eine weitere Belastungsprobe stellen.
„Mit dem Entfall der Tourismusabgabe werden auch heuer wieder 20.000 niederösterreichische Unternehmen entlastet. In Summe beträgt das Entlastungsvolumen quer über alle Branchen rund 10 Mio. Euro“, zeigen Ecker und Servus auf.
Für die Umsetzung bedanken sich Landesobmann Präsident Wolfgang Ecker und Direktor Harald Servus ausdrücklich bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko sowie VPNÖ Klubobmann Stellvertreter Kurt Hackl, der bei den Verhandlungen stark mitgewirkt hat. „Unsere Betriebe leiden nach wie vor stark unter den enormen wirtschaftlichen Herausforderungen. Wir freuen uns daher, dass auf die Anliegen der Wirtschaft eingegangen wurde und weitere Entlastungen für die Unternehmen geschaffen werden“, so Ecker und Servus abschießend.
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