„Dok 1: Zu teuer – Zu wenig – Zu spät: Der neue Mangel“ mit Hanno Settele
Wien (OTS) – Die Zeiten sind hart: Enorme Teuerungen bei Lebensmitteln, Chip-Mangel in der Industrie, davongaloppierende Energiepreise und Rekord-Wartezeiten bei Autokäufen und sonstigen technischen Gütern – der Weltwirtschaftsmotor stottert gewaltig und das trifft alle. In „Dok 1: Zu teuer – Zu wenig – Zu spät: Der neue Mangel“ sucht Hanno Settele am Mittwoch, dem 23. März 2022, um 20.15 Uhr in ORF 1 nach den Gründen für die Lieferengpässe.
Ein Mix aus individuellen Ursachen und globalen Problemen bremst die weltweite Güterproduktion und den Konsum gehörig aus – und bereitet vielen Österreicherinnen und Österreichern akute Geldsorgen. Für „Dok 1“ trifft Hanno Settele Walter Wendt, der seit September 2019 das Maxingstüberl in Wien Hietzing betreibt. Vier Monate verlief sein Leben als Wirt des begehrten Restaurants, das bereits 1805 seine Türen für den Kaiser öffnete, in normalen Bahnen. Kurze Zeit später startete der erste Lockdown und alles war anders. Als er wieder aufsperren konnte, blieben nicht nur Gäste, wegen der Angst einer Ansteckung, aus, auch die Preise sind bei einigen Lebensmitteln enorm gestiegen. Angst, nicht mehr aufsperren zu können, hat er aber keine, er war immer optimistisch, wie er selbst sagt.
Wer vor Kurzem versucht hat, einen Neuwagen zu bekommen, der kennt es bereits: Die Wartezeit beträgt mitunter bis zu 14 Monate. Einen Wagen wie früher einfach direkt beim Händler mitnehmen, geht nicht mehr. Die Schauräume sind nur gefüllt, damit man sich die Autos zumindest ansehen kann, wie Hanno Settele von Thomas Wallner, Verkaufsleiter im Autohaus Porsche Wien Liesing, erfährt. Und Motorjournalist Rudolf Skarics erzählt, wie ihm die Autos quasi vor der Nase weggekauft wurden, bis er selber endlich zuschlagen konnte.
Außerdem besucht „Dok 1“ Liane Bauer in Viendorf: Die Erdäpfelbäurerin hat große Angst, dass sie nächstes Jahr keinen Dünger mehr bekommt und erzählt, dass Ersatzteile für ihre Traktoren oft Wochen brauchen, bis sie ankommen. Und Hanno Settele ist auch im VinziHaus in Wien und spricht mit Doris Kerbler, der Obfrau vom Projekt VinziRast. Das Projekt ist von der Gaspreiserhöhung massiv betroffen und die Bewohner/innen, die zum Teil Mindestpension erhalten, müssen nun das Doppelte an Energiekosten zahlen. Darunter ist auch Christian Furlan, ein Bewohner der ersten Stunde, der erzählt, wo er einsparen muss, um die laufenden Kosten mit seiner Mindestpension decken zu können.
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