Wirtschaftsbund fordert von Gewessler Aussetzen der Netzkosten – Wesentliche Entlastung für Bevölkerung und Betriebe
Wien (OTS) – Seit Monaten steigen die Energiekosten, der Angriff Russlands auf die Ukraine lässt die Energiepreise weiter in die Höhe schnellen. Das bedeutet für die heimische Bevölkerung und Betriebe erhebliche Mehrkosten. „Lebensnotwendige Bedürfnisse werden immer teurer: Strom und Wärme. In dieser schwierigen Situation und instabilen Lage liegt es an Bundesministerin Gewessler jetzt Fakten zu schaffen und die Bevölkerung sowie Betriebe wesentlich zu entlasten. Deshalb fordern wir, die Netzkosten für Strom- und Gasabnehmer auszusetzen. Das würde für Entlastungen von bis zu 25 % beim Endverbraucher sorgen“, fordert WB-Generalsekretär und Abg.z.Nr. Kurt Egger.
Strom und Gaspreis setzen sich aus drei Komponenten zusammen: Dem Strom- bzw. Gaspreis, Steuern und Abgaben sowie den Netzkosten. Genau hier will der Wirtschaftsbund ansetzen. Die Netzkosten machen im Schnitt 20 % des Preises aus. Darin enthalten sind unter anderem die Kosten für die Infrastrukturerrichtung, den Ausbau, die Instandhaltung, Messungen oder für die notwendigen Ausgleichsmaßnahmen. Werden sie befristet vom Staat übernommen merken das Unternehmen wie Konsumenten sofort in der Geldbörse. Besonders kleinen und mittleren Unternehmen wäre dadurch sehr geholfen. Der Vorschlag dazu muss vom Energieministerium kommen.
„Die Inflation in Österreich ist die Höchste seit 1984. Über 40 % der jährlichen Inflationsrate ist allein auf höhere Ausgaben für Energie zurückzuführen. „Die Teuerung ist bereits im Börserl der Bevölkerung angekommen. Der Klimabonus ist hier nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Bundesministerin muss jetzt rasche und unbürokratische Maßnahmen treffen, die Endverbraucher und Wirtschaft gleichermaßen helfen“, so Egger abschließend.
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