Universität für angewandte Kunst Wien: Rund 50 zusätzliche Studienplätze für ukrainische Studierende | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Universität für angewandte Kunst Wien: Rund 50 zusätzliche Studienplätze für ukrainische Studierende

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Wien (OTS) – Der kriegerische Überfall Russlands auf die Ukraine zwingt viele Ukrainer:innen zur Flucht in ein sicheres Land. Es gibt eine Reihe von Organisationen und Initiativen, die auf unterschiedlichen Gebieten Hilfe bereitstellen. Auch die Universität für angewandte Kunst Wien wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten als Bildungseinrichtung unterstützend eingreifen: „Wir bieten ukrainischen Studierenden rund 50 zusätzliche Studienplätze an unserer Universität an“, erklärt der Rektor für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast, und weiter: „Wir wissen, dass wir nur einen kleinen Teil zu den umfangreichen und notwendigen Hilfsmaßnahmen für die vor dem Krieg geflüchteten Menschen beitragen können. Diese Notfallaktion für ukrainische Student:innen findet dankenswerterweise in unserem Haus große Unterstützung bei allen Lehrenden, Studierenden und Mitarbeiter:innen.“

Konkret wird die Angewandte für jede Studienrichtung eine jeweils spezifische Anzahl an ordentlichen Studienplätzen ab dem Studienjahr 2022/23 für Student:innen zusätzlich zur Verfügung stellen, welche in der Ukraine einem – mit dem an der Angewandten vergleichbaren -Studium nachgehen. Dadurch kann ein vereinfachtes Aufnahmeverfahren angewendet werden, da die prinzipielle Studienzulassung bereits an der Heimat-Universität erfolgt ist. Ukrainische Studierende können sich bis Ende Mai 2022 für diese ungefähr 50 Sonderplätze für ein ordentliches Studium an der Angewandten bewerben. Der konkrete Bewerbungszeitraum wird noch bekannt gegeben, die Auswahl wird bis Ende des Sommersemesters getroffen. Alle Informationen sind ab 4.4.2022 auf dieangewandte.at/ukraine zu finden.

Auf Basis der Verordnung des Wissenschaftsministeriums sind ukrainische Student:innen von den Studienbeiträgen befreit. Überdies können sich Interessierte um die Aufnahme als außerordentliche Studierende bewerben, – auch im Rahmen des MORE-Programms für nach Österreich geflüchtete Personen.

Abschließend wiederholt Rektor Bast in diesem Zusammenhang seinen Appell an die EU-Kommission und die zuständigen Regierungsmitglieder in Österreich, ein ERASMUS-Sonderprogramm für ukrainische Studierende einzurichten, das nicht nur Studienplätze sondern – wie bei ERASMUS üblich – auch Stipendien zur Verfügung stellt.

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