Schnelle Hilfe für die Ukraine
Krems, Niederösterreich (OTS) – Die Danube Private University Krems (DPU) bekennt Farbe und zeigt sich mit der Bevölkerung der Ukraine solidarisch. Studierende und Mitarbeiter*innen sind initiativ und tatkräftig. In wenigen Tagen entwickelten sich die ersten Initiativen und Maßnahmen.
Mit Montag, dem 7. März 2022 wurde eine sofortige Akutversorgung für ukrainische Flüchtlinge am Zahnambulatorium Krems der DPU zugesagt. Ein Leitfaden für den Erhalt der Sozialleistung dafür steht in drei Sprachen (deutsch, englisch und ukrainisch) zur Verfügung. Dieser kann über rebecca.bachinger@dp-uni.ac.at angefordert werden.
Mit Dienstag, dem 8. März 2022 wurden alle Kooperationen, die die DPU mit russischen Universitäten hatte, gekündigt. So gab es das Statement: „Wir können eine Weiterführung der Kooperation mit russischen Universitäten momentan moralisch nicht vertreten. Solange Bomben auf Zivilisten geworfen werden, solange der Frieden in der Ukraine und in Europa mit Füßen getreten wird, solange das russische Volk selbst mit Propaganda geblendet und gegen seine europäischen Freunde aufgehetzt wird, ist Kooperation nicht möglich. Wichtig ist uns mitzuteilen, dass wir zwischen Putin und seinen Mitverschwörern einerseits und den vielen gutherzigen Russ*innen anderseits, von denen viele in Österreich leben, unterscheiden können.“
Mit Mittwoch dem 9. März 2022 gab es eine Spendenaktion durch die Studierenden. Die Fachschaft, insbesondere Lena Vörös und Nicolas Wschiansky, wollte nicht ruhig sitzen bleiben. Gemeinsam mit den Studierenden aus der Zahn- und Humanmedizin konnten sie durch eine kleine Spendenaktion rund 1.200 € sammeln, um diese an die Organisation Ärzte ohne Grenzen für die Menschen in der Ukraine zu spenden. Die DPU ist besonders Stolz auf ihre Studierendenschaft und ihren sozialen Einsatz und belohnt diesen mit Zuzahlung weiterer 1.500 EUR.
Darüber hinaus, um auch den tapferen Menschen, die durch diese furchtbaren Kampfhandlungen ihr Zuhause, ihre Freunde und vielleicht auch ihre Familie verloren haben, zur Seite zu stehen, wurde eine Sachspendenaktion an der DPU gestartet. In Kooperation mit dem Wiener Unternehmen Go! Go! Gorilla eU, die den Transport und selbst Hilfsgüter organisierten, konnten etliche Kartons mit Zahn- und Körperhygiene Produkten, Verbandskästen, Babyhygieneprodukten, Medikamenten und vielen anderen Gütern zusammengesammelt werden. Diese wurden an die rumänisch/ukrainische Grenze transportiert und verteilt. Besonders hervorgetan haben sich hier auch die Mitarbeiter*innen Rebecca Bachinger, Sandra Schöllbauer, Katharina Platz und Cornelia Tröstl.
Durch die hohe Anzahl der Spenden konnten auch einige Kartons mit Hilfsgütern, welche nicht mit den geplanten Transportern mitgenommen werden konnten, an die Pfarre Stein/Donau weitergegeben werden, die gemeinsam mit Kremser Jugendlichen ebenfalls Transporte an die ukrainischen Grenzen organisiert.
Direktor Robert Wagner: „Es hat mich nicht einmal überrascht, wie schnell und hilfsbereit unsere Studierenden und Mitarbeiter sind. Das haben sie stets gezeigt. Ich erinnere nicht nur an die tatkräftige Unterstützung 2012, als sie mithalfen, das Hochwasser aus der Stadt zu halten. Regelmäßig helfen sie und sind eine Bereicherung. Das zeigt auch der Einsatz für Flüchtlinge im DPU-Sozialfonds, den es seit 2017 gibt. Wir sind stets aufs neue gerührt. Auf unsere Studierenden und Mitarbeiter*innen ist einfach Verlass.“
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