NEOS Wien/Bakos: Größte Wiener Frauenbefragung startet morgen
Wien (OTS) – Der Internationale Frauentag am 8. März führt uns Jahr für Jahr vor Augen, wie wichtig und notwendig die Auseinandersetzung mit dem Thema Gleichberechtigung nach wie vor ist. Seit dem ersten Frauentag 1910 wurden schon viele Meilensteine gesetzt und Verbesserungen erreicht, aber dennoch haben wir noch einen weiten Weg vor uns.
Die zwei Jahre Pandemie haben uns die weiterhin bestehenden Probleme deutlich vor Augen geführt. Immer noch sind Frauen in einem wesentlich höheren Ausmaß für die Kinderbetreuung und das Haushalts-und Familienmanagement zuständig. Die Pandemie hat die Herausforderungen und Belastungen potenziert und noch deutlicher gezeigt unter welch enormen Druck Frauen stehen, wenn es um die Vereinbarkeit von Familienleben und Erwerbstätigkeit geht.
In Wien wollen wir nun Frauen selbst zu Wort kommen lassen und sowohl die größten Probleme und Herausforderungen sowie ihre Wünsche und Anliegen für die Zukunft in Erfahrung bringen. Für NEOS Wien Frauensprecherin Dolores Bakos die beste Möglichkeit, um die Bedürfnisse und Sorgen aus erster Hand zu erfahren: „Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, Frauen und Mädchen auf ihrem Weg zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, dass ihnen einmal alle Türen offenstehen. Wir starten daher morgen mit [Wien, wie sie will]
(https://frauenbefragung.wien.gv.at/), die bisher größte Wiener
Frauenbefragung. Aus den Ergebnissen werden wir wichtige erforderliche Maßnahmen ableiten, die sich hoffentlich rasch umsetzen lassen.“ Mindestens 5.000 Wienerinnen werden in dem groß angelegten Beteiligungsprozess zu unterschiedlichen Schwerpunkten wie Bildung, Erwerbsarbeit, unbezahlte Arbeit, Alltag, Freizeit und frauenspezifischen Angeboten befragt.
Außerdem hat uns die Corona-Pandemie einmal mehr gezeigt, wie wichtig flächendeckende und flexible Angebote im Bereich der Kinderbetreuung sind. In Wien wird knapp 1% des BIP in die Kindergärten investiert – Wien bietet im Bundesländervergleich das größte Betreuungsangebot, die längsten Öffnungszeiten und die wenigsten Schließtage. „Nur mit einem entsprechenden Kinderbetreuungsangebot können Frauen frei entscheiden, wie sie ihr Erwerbsleben gestalten wollen“, so Dolores Bakos.
Auch am Arbeitsmarkt ging die Pandemie nicht spurlos vorüber. Der WAFF bietet Frauen in Wien leistbare Aus- und Weiterbildungsprogramme, damit sie auch in dieser wirtschaftlich herausfordernden Zeit ihre Position am Arbeitsmarkt sichern und stärken können. Für Frauensprecherin Bakos ist klar: „Freiheit beginnt in der eigenen Geldbörse – neben der Ermutigung von Mädchen und Frauen, sich ihre beruflichen Wünsche und Ziele zu erfüllen, ist es auch dringend notwendig, leistbare Aus- und Weiterbildungsangebote zur Verfügung zu stellen. Denn ein gesichertes Einkommen ist Grundvoraussetzung, um vollkommen unabhängig Entscheidungen treffen zu können“.
„Wir wollen Frauen dazu ermächtigen, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Dafür brauchen sie ein Umfeld, das Sicherheit gibt und sie gleichzeitig bestärkt, an sich zu glauben und mit Mut durchs Leben zu schreiten. Die Geschichten von mutigen und starken Frauen können sehr eindrucksvoll und inspirierend sein“, so Bakos und lädt anlässlich des Internationalen Frauentages am 22. März 2022 zu einem Rundgang zu [Frauen*Geschichte im Wiener Rathaus]
(https://www.facebook.com/events/367489451653770).
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