Humanitäre Krise in der Ukraine: CARE Österreich unterstützt zu Beginn mit 200.000 Euro Soforthilfe und bittet dringend um Spenden
Wien (OTS) – Beschädigte Infrastruktur, mangelnde Versorgung mit Wasser und Nahrungsmitteln: Acht Jahre Konflikt haben deutliche Spuren in der Ukraine hinterlassen. Bereits jetzt benötigen 2,9 Millionen Menschen im Osten des Landes dringend humanitäre Hilfe. Angesichts der jüngsten Ereignisse droht diese Zahl nun dramatisch zu steigen. Das Ausmaß der humanitären Katastrophe ist schwer abzuschätzen. CARE Österreich leistet mit „People in Need“ sofortige Nothilfe und unterstützt die von der Eskalation schwer betroffene ukrainische Bevölkerung zu Beginn mit einer Soforthilfe von 200.000 Euro.
„Der sich zuspitzende Konflikt in der Ukraine ist ein Akt der Unmenschlichkeit, der auf dem Rücken von Millionen Zivilisten und Zivilistinnen ausgetragen wird, von denen viele bis jetzt schon nicht wussten, wie sie Heizmaterial und Lebensmittel bezahlen sollten“, sagt Andrea Barschdorf-Hager, Geschäftsführerin von CARE Österreich. „Der Bedarf an Nothilfe steigt gerade enorm. Ihre Spende für diese Krise vor den Grenzen der Europäischen Union wird unmittelbar benötigt!“
Schnelle Hilfe vor Ort
CARE Österreich wird gemeinsam mit [People in Need] (https://www.peopleinneed.net/) dringend benötigte Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Wasser, Hygieneartikel und Geldbeträge zur Deckung des täglichen Bedarfs verteilen. Nicht abzuschätzen sind auch die psychischen Folgen und Traumata der ohnehin schon vom Konflikt belasteten Bevölkerung. Aus diesem Grund wird mit spezialisiertem Personal zusätzlich psychosoziale Unterstützung für Betroffene geleistet.
Mit „People in Need“ hat CARE Österreich einen erfahrenen Partner um die Menschen in der Ukraine so gut wie möglich zu unterstützen. Die Organisation ist eine der größten Nichtregierungsorganisationen in Osteuropa und leistet bereits seit Beginn des Konfliktes im Jahr 2014 humanitäre Hilfe in den betroffenen Regionen der Ukraine.
Von der vergessenen Krise zur humanitären Katastrophe
„Der Krieg rückt eine bislang weitgehend vergessene humanitäre Krise in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit“, so Barschdorf-Hager. Die Bevölkerung im Osten der Ukraine leidet schon seit bald acht Jahren unter dem Konflikt. Jeder Tag ist ein Überlebenskampf. Neben der Angst vor Angriffen und Gewalt haben Millionen von Menschen keinen Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen und Dienstleistungen. Die COVID-19-Pandemie verschärft die Situation zusätzlich. Zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen und Kinder. Um sie ist CARE besonders besorgt, da sie zusätzlich gefährdet sind, wenn es um geschlechtsspezifische Gewalt, Ausbeutung, Diskriminierung und den schwierigen Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsdiensten geht. Die Ausgangslage ist schlecht und der Bedarf an humanitärer Hilfe steigt stark.
Spenden für die Katastrophenhilfe werden dringend benötigt:
CARE-Spendenkonto IBAN: AT77 6000 0000 0123 6000 oder [online]
(https://www.care.at/online-spenden/nothilfe-ukraine/)
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