SJ-Stich: Schmäh-“Maßnahmenpaket” der Bundesregierung gegen psychische Belastungen ist ein Hohn für betroffene Jugendliche | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SJ-Stich: Schmäh-“Maßnahmenpaket” der Bundesregierung gegen psychische Belastungen ist ein Hohn für betroffene Jugendliche

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Wien (OTS) – “Nach einer Schätzung des SOS Kinderdorf fehlten bereits vor der Pandemie rund 70.000 kassenfinanzierte Therapieplätze. Durch die Pandemie hat sich die Situation weiter verschlimmert. Rund die Hälfte aller Jugendlichen in Österreich weisen depressive Symptome auf. Wenn die Bundesregierung nun ankündigt, rund 7.500 Therapieplätze zu schaffen, ist das nichts als ein Hohn für Betroffene. Bei psychischen Problemen braucht es für Betroffene keine PR-Schmähs und eine Therapie-Lotterie, sondern eine garantierte Hilfestellung”, sagt Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich (SJ) anlässlich des heute präsentierten “Maßnahmenpakets” der Bundesregierung gegen psychische Belastungen bei Jugendlichen.

Für Stich kommt das enttäuschende Paket keineswegs überraschend. “Seit Beginn der Pandemie werden Kinder und Jugendliche von der Bundesregierung völlig im Regen stehen gelassen. Zwei Mal wurde der Schulstart verschlafen und tausende Kinder und Jugendliche damit einem hohen Risiko einer Erkrankung ausgesetzt. Während für die Skiindustrie alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, werden Jugendliche bis heute als Kollateralschaden der Pandemie betrachtet. Sich nun hinzustellen und zu behaupten, man nehme die Problematik der psychischen Belastungen bei Jugendlichen ernst, ist angesichts der wirklich getroffenen Maßnahmen nichts als ein weiterer PR-Gag,” so Stich abschließend.

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