SP-Valentin: 15 Fragen an Aktivist*innen
Wien (OTS/SPW-K) – „Wir bemühen uns seit Monaten um Gespräche mit Aktivist*innen jeglicher Gruppierung. Nachdem sämtliche Einladungen gemeinsam am Tisch Platz zu nehmen und über Zukunftsthemen zu sprechen, abgelehnt wurden, versuchen wir unsere Fragen an die jungen Menschen auf diesem Weg zu stellen, in der Hoffnung Antworten und Zielsetzungen zu bekommen“, sagt SP-Gemeinderat und Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität Erich Valentin und weiter: „Wir haben ein gemeinsames Ziel: das ist der Klimaschutz. Wir haben viele Maßnahmen gesetzt um Wien klimaneutral zu machen, um leistbaren Wohnraum zu schaffen und um eine lebenswerte Stadt zu erhalten. Wir laden alle ein, die ihre Ideen dazu einbringen wollen. Unsere Einladungen sind bislang auf taube Ohren gestoßen, vielleicht bekommen wir über diesen Weg Antworten, die wir vernünftig diskutieren können.“
15 Fragen an Aktivist*innen:
1. Wien pflanzt zehntausende Bäume pro Jahr- warum pfanzen
Aktivist*innen einen Beton-Klotz?
2. Warum kommen von Aktivist*innen keine proaktiven Vorschläge?3.
Warum nehmen Aktivist*innen jeglicher Gruppierung keine
Gesprächseinladungen wahr, die es seit letztem Jahr laufend gibt?
(sprechen sich untereinander nicht ab?)4. Was genau ist der Wunsch
oder das Ziel der Aktivist*innen? Was wollen sie konkret von der
Stadt Wien?5. Welche Vorschläge bringen Aktivst*innen ein, um die
selbst definierten Ziele/Wünsche zu erreichen?6. Warum bringen sich
Aktivist*innen nicht in Bürger*innenpartizipations-Foren ein, um ihre
Anliegen auf einer demokratisch legitimierten Plattform mit anderen
Bürger*innen zu diskutieren und an die Politik weiterzuleiten (wie es
auch sonst in Partizipationsverfahren üblich ist)?7. Wie stellen
sich Aktivist*innen Mobilität in einer Großstadt vor und wie soll
diese am Beispiel Wien für 2 Millionen Einwohner*innen mit
unterschiedlichen Bedürfnissen und unterschiedlichem
Mobilitätsverhalten aussehen?8. Wie sollen sich die Wiener*innen und
Wiener vom 1-Personen-Haushalt bis zur Großfamilie fortbewegen unter
Voraussetzung des vorhandenen Platzangebotes? Von und zur Arbeit, zum
Einkaufen, zur/m Ärzt*innen?9. Welche Punkte aus dem Klimafahrplan
Wiens und der Mobilitätsstrategie finden Aktist*innen gut?10. Was
sagt Greenpeace zum Radwege-Ausbau wie dem 7 km langen
Rad-Highway?11. Wien hat eine Radwege-Offensive,
Photovoltaik-Offensive, Ausbau der Öffis, Ausbau und ökologische
Verbesserung des Modal Split, um nur ein paar Beispiele zu nennen– wo
konkret geht es Aktivist*innen zu langsam/zu schlecht?12. Wien hat
sich die Klimaneutralität bis 2040 zum Ziel gesetzt mit konkreten
Maßnahmen und Schritten, die alle im aktuellen Regierungsprogramm und
dem Klimafahrplan nachzulesen sind. Welche Vorschläge haben
Aktivist*innen um hier noch besser zu werden und wie sollen aus Sicht
von Aktivstist*innen Menschen aller Einkommensschichten mitgenommen
werden (Stichwort: Soziale Gerechtigkeit)?13. Welche Ideen haben
Aktivist*innen für Blaulichtorganisationen, Lieferdienste,
Wirtschaftsbetriebe betreffend Umstieg vom Auto und worauf? (bitte
Patient*innen und Waren mitdenken und konkret am Beispiel Seestadt
Aspern argumentieren)
14. Wo sollen nach Meinung von Aktivist*innen Wienerinnen und Wiener
Wohnungen finden, die sie sich leisten können, wenn nicht gebaut
werden soll?15. Wollen Aktivist*innen den direkten, produktiven
Austausch mit der Stadt Wien?
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