Vierteiliger „ORF III Themenmontag“ über Viren, Keime, Homöopathie & Co.
Wien (OTS) – Der „ORF III Themenmontag“ am 7. Februar 2022 taucht ein in das Universum von Viren und Keimen und setzt sich kritisch mit dem Thema Homöopathie auseinander. Höhepunkt ist die Neuproduktion „Das Virus in uns“ – ein Streifzug durch die faszinierende Welt der Virenforschung.
Im Vorabend widmet sich „MERYN am Montag“ anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar dem Thema „Früherkennung Darmkrebs“ (18.45 Uhr). Alter, familiäre Veranlagung und Ernährung – diese und weitere Risikofaktoren können zu einer der häufigsten Krebserkrankungen führen: Darmkrebs. Laut Statistik Austria erkranken jährlich mehr als 4.000 Österreicherinnen und Österreicher daran. Welchen Personen wird explizit zur Vorsorge geraten? Gibt es Möglichkeiten, Darmkrebs vorzubeugen und welche Rolle spielt die genetische Veranlagung bei der Entstehung tatsächlich? Zu Gast bei Siegfried Meryn ist dazu Friedrich A. Weiser, Darmspezialist und Chirurg.
Zu Beginn des Themenabends untersucht die Dokumentation ORF III „Homöopathie – sanfte Medizin oder Hokuspokus?“ (20.15 Uhr). Seit Jahren boomt die alternative Medizin. Während viele naturheilkundliche Verfahren wissenschaftlich belegt sind, wird die Homöopathie von der Wissenschaft als „Scheinmedizin“ bezeichnet. Die Homöopathie-Szene hält mit eigenen Studien dagegen, die die Seriosität belegen sollen. Der Streit der beiden Lager, der vorwiegend naturwissenschaftlichen Schulmedizin und der ganzheitlich orientierten Behandlung in der Homöopathie, entflammt immer wieder an der Frage: Wirkt Homöopathie – und wenn ja, wie? Die Dokumentation lässt Gegner/innen und Befürworter/innen zu Wort kommen, begleitet Patientinnen und Patienten und verfolgt jüngste Entwicklungen.
Danach folgt die Neuproduktion „Das Virus in uns“ (21.05 Uhr) von Kurt Langbein und Florian Höllerl. Der Ruf der Viren ist nicht besser geworden durch die Corona-Pandemie. Doch die Fixierung auf Viren als Krankheitserreger versperrt oft den Blick auf das, was Viren auf dieser Welt tatsächlich sind. Diese raffinierten Überlebenskünstler, so alt wie das Leben selbst, haben die Evolution entscheidend vorangetrieben, auch die des Menschen. Etwa die Hälfte des menschlichen Erbguts stammt von Viren. Sie gestalten das Immunsystem mit, verhelfen dem Langzeitgedächtnis auf die Sprünge und machen sich im Verdauungstrakt nützlich. Aber sie können gefährlich werden, wenn der Mensch die natürlichen Lebensräume von Tieren verändert und die Artenvielfalt zerstört. Das lehrt die Geschichte der Epidemien, von den Masern über Aids bis zu Ebola und nun Covid-19. Der Film taucht ein in die faszinierende Welt der Virenforschung: Stand das Virus am Anfang allen Lebens? Warum kann man mit Viren heilen? Und warum werden Viren plötzlich Krankheitserreger?
Abschließend folgt die Dokumentation „Schweinepest, Corona & Co – Der Vormarsch neuer Viren“ (21.55 Uhr) und „Killerkeime – Wenn Antibiotika nicht mehr wirken“ (22.30 Uhr).
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