ORF-1-Themenabend „Endstation Verschwörung“ am 12. Jänner: Auftakt der dreiteiligen ORF-1-Doku-Reihe „Verschwörungswelten“
Wien (OTS) – Der ORF-1-Themenabend „Endstation Verschwörung“ begibt sich am Mittwoch, dem 12. Jänner 2022, ab 21.05 Uhr auf die Spur von Verschwörungsmythen und Fake News. Die Corona-Pandemie hat innerhalb der vergangenen zwei Jahre unsere Gesellschaft maßgeblich beeinflusst und eine Atmosphäre der Verunsicherung hervorgerufen. Auf der Suche nach einfachen Erklärungen für die komplexe Krise haben sich immer mehr Menschen auf Halbwahrheiten, Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen im Internet eingelassen. Corona soll eine geplante Pandemie sein, eine sogenannte „Plandemie“; die menschengemachte Klima-Krise eine große Lüge; und beides ersonnen von einflussreichen Eliten, die uns beherrschen wollen, die Kinder missbrauchen und die Menschheit dezimieren wollen – das ist der Stoff von Verschwörungstheorien, die gerade jetzt viele Menschen bewegen, faszinieren und fanatisieren. Wer sind die Menschen, die von solchen Verschwörungstheorien so überzeugt sind, dass sie ihr Leben darauf ausrichten? Teil 1 der dreiteiligen Doku-Reihe „Verschwörungswelten“ – eine Koproduktion von Dor Film und ORF mit Unterstützung der VAM – von David Moya und Erika Otto zeigt um 21.05 Uhr in ORF 1, wie Verschwörungsmythen entstehen, verbreitet werden und ihre Anhänger/innen finden. Teil 2 folgt am 19. Jänner. Danach um 21.55 Uhr setzt „Die großen Impf-Irrtümer – Talk 1 Spezial mit ‚Moders Faktencheck‘“ den ORF-1-Themenabend fort: Lisa Gadenstätter klärt gemeinsam mit dem Molekularbiologen und „Science Buster“ Martin Moder über die zehn hartnäckigsten Mythen, Gerüchte und Halbwahrheiten rund um die Corona-Impfung auf. Außerdem ist die Journalistin und Publizistin Ingrid Brodnig zu Gast im Studio und Gerald B. erzählt, wie er aus der Welt der Verschwörungstheorien wieder herausgefunden hat. Beim anschließenden Dacapo von „Dok 1: Endstation Verschwörung“ um 22.25 Uhr kämpft Hanno Settele gegen Konspirationstheorien und Fake News und taucht dabei tief in eine verdrehte Welt ein – mit dem erklärten Ziel: Ein für alle Mal mit Märchen und falschen Fakten aufräumen! Der Film führt durch eine Landschaft voller Chemtrails, Doppelgänger, Drahtzieher und 9/11 – und verrät, wie im Fall der Fälle der Notausgang zu finden ist.
„Verschwörungswelten“: Folge 1 – „Plandemie“ um 21.05 Uhr in ORF 1
Ausgangspunkt Corona: Gesundheit und Impfungen sind ein Themenbereich, der längst emotional aufgeladen ist. Viele Menschen fühlen sich beispielsweise von der Schulmedizin nicht ausreichend „abgeholt“. Esoterik und alternative Heilmethoden boomen seit Jahren, Impfgegner/innen gab es bereits vor Corona. Dazu kommt, dass sich viele Menschen von den Maßnahmen der Regierung unter Druck gesetzt fühlen. Ihre Kritik basiert jedoch nicht immer auf reinen Fakten und kippt bei manchen Skeptikerinnen und Skeptikern in Verschwörungserzählungen um. Die erste Folge „Plandemie“ – ein Kunstbegriff der Szene, die eine geplante Pandemie unterstellt – begleitet Personen, die sich auf diesem schmalen Grat bewegen, und zeigt, dass Verschwörungsmythen rund um das Thema Gesundheit schon in der Vergangenheit in manchen Fällen verheerende Folgen nach sich gezogen haben.
„Die großen Impf-Irrtümer – Talk 1 Spezial mit ‚Moders Faktencheck‘“ um 21.55 Uhr in ORF 1
Gemeinsam mit dem Molekularbiologen und „Science Buster“ Martin Moder klopft Lisa Gadenstätter die zehn hartnäckigsten Mythen, Gerüchte und Halbwahrheiten ab, die sich rund um die Corona-Impfung ranken. Etwa warum es nicht stimmt, dass die Impfung unfruchtbar macht oder die DNA verändert. Außerdem ist die Journalistin und Publizistin Ingrid Brodnig zu Gast im Studio. Die Autorin des Bestsellers „Einspruch! Verschwörungsmythen und Fake News kontern“ schildert, wie man Menschen begegnet, mit ihnen im Gespräch bleibt, die an Corona-Verschwörungstheorien glauben und diese verbreiten: Was tun, wenn sich in der Familie, wenn sich unter Freundinnen und Freunden oder Bekannten Irrglauben und Mythen verfangen? Wenn das zu Konflikten, Spannungen, gar Spaltungen in der Familie führt? Wie kann man wieder miteinander reden und sich auf Augenhöhe begegnen? Und:
Der Österreicher Gerald B. ist vor vielen Jahren in die Welt der Verschwörungstheoretiker gekippt, hat es aber wieder herausgeschafft und den Weg in die Welt der Fakten wieder zurückgefunden. Wie ihm das gelungen ist und wer ihm wie dabei geholfen hat, erzählt er im Gespräch mit Lisa Gadenstätter.
„Dok 1: Endstation Verschwörung“ um 22.25 Uhr in ORF 1
Handymasten schwächen unser Immunsystem, die Welt ist eine Scheibe und Prinz Charles ein Vampir – immer mehr Menschen glauben an Verschwörungstheorien jeglicher Art. Aktuell ranken sich besonders um das Coronavirus zahlreiche Mythen und rund ein Drittel aller Menschen in Österreich ist der einen oder anderen Theorie zugeneigt. In „Dok 1: Endstation Verschwörung“ taucht Hanno Settele tief in diese verdrehte Welt ein – mit dem erklärten Ziel: Ein für alle Mal mit Märchen und falschen Fakten aufräumen! Doch woher kommt hierzulande der Hang zu Verschwörungserzählungen? Wie kann es sein, dass sogar grundlegende physikalische Gesetze angezweifelt werden? Und: Welcher Weg führt aus dem Kaninchenbau der wilden Mythen, die vorgeben, die Welt zu erklären? Auf seiner Reise wird Settele vom Wiener Liedermacher Ernst Molden begleitet. Von Corona-Mythen über Dorf-Zwistigkeiten bis hin zu familiären Diskussionen. „Dok 1:
Endstation Verschwörung“ zeigt, wie brutal falsche Fakten und Zerrwelten wirken können – auf die Gesellschaft, auf Beziehungen und das Individuum. Aber der Film verspricht auch Hoffnung, denn es gibt ihn, den Weg zurück in die Realität, wie am Beispiel eines ehemaligen Verschwörungstheoretikers zu sehen ist.
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