SPÖ-Holzleitner: Gewaltserie gegen Frauen geht weiter
Wien (OTS/SK) – Erschüttert zeigt sich SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner anlässlich der Gewaltserie gegen Frauen in Österreich. „Wieder wurde eine Frau ermordet und bereits zwei Mordversuche an Frauen im neuen Jahr. Die Gewaltserie gegen Frauen geht weiter. Es braucht dringend einen Nationalen Aktionsplan ‚Gewaltschutz’“, so Holzleitner. Die Bundesregierung müsse endlich auf die Forderungen von SPÖ und Expert*innen aus dem Opfer- und Gewaltschutz reagieren. „Präventionsarbeit ist wie Lawinenverbauung“, so Holzleitner und weiter: „31 Femizide im Jahr 2021 und mehr als 50 Mordversuche. Die Bundesregierung ist aufgefordert, unter Einbindung aller Expert*innen, endlich zu handeln“. ****
Es braucht jetzt einheitlichen Kenngrößen, um Gefährder rasch festzustellen, regelmäßige Hochrisikofallkonferenzen, einen Ausbau der Präventionsarbeit sowie Sensibilisierung der Justiz. „Die dringend notwendigen Fallkonferenzen können nur von der Behörde statt von den Gewalt- und Opferschutzeinrichtungen einberufen werden. Das ist ein Fehler“, so Holzleitner. Die SPÖ-Frauenvorsitzende erneuert außerdem die Forderung nach 228 Millionen Euro sowie zusätzlich 3.000 Beschäftigte im Gewalt- und Opferschutz. Besorgt zeigt sich Holzleitner über den auf der Impfgegner-Demonstration in Wien gestern zur Schau getragenen Frauenhass. „Abgeschnittene Frauenköpfe und Galgen sind eine bedrohliche Entwicklung, die hoffentlich vom Verfassungsschutz nicht nur beobachtet wird, sondern auch Konsequenzen nach sich zieht“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende abschließend. (Schluss) rm
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. SPÖ Pressedienst