Licht für die Welt: Kein Kind soll erblinden, wenn es medizinisch vermeidbar ist | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Licht für die Welt: Kein Kind soll erblinden, wenn es medizinisch vermeidbar ist

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Wien (OTS) – „Dank der großzügigen Unterstützung von rund 100.000 SpenderInnen haben wir trotz der schwierigen Lage 2021 viel erreicht:
Wir haben einen wichtigen Grundstein gelegt, damit in vier afrikanischen Ländern kein Kind mehr erblindet, wenn es medizinisch zu vermeiden ist. In allen unseren Schwerpunktländern haben wir Menschen mit Behinderungen ausgebildet, damit sie selbstbestimmt ihre Zukunft in die Hand nehmen können, und wir haben mehr als 7.000 behinderten Kindern den Schulbesuch ermöglicht. Darüber hinaus konnten wir in der Pandemie bitter nötige inklusive humanitäre Hilfe leisten“, fasst Rupert Roniger, internationaler Geschäftsführer von Licht für die Welt, die wichtigsten Erfolge des Jahres 2021 zusammen.

Programm für Augengesundheit von Kindern gestartet

Kein Kind in Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik und Uganda soll erblinden, wenn es medizinisch vermeidbar ist. Das ist das Ziel des neuen Projekts „1,2,3, I can see“. Droht ein Kind zu erblinden, könnte in den meisten Fällen mit guter medizinischer Betreuung geholfen werden. Licht für die Welt verbessert langfristig die augenmedizinische Versorgung für Kinder, bildet ÄrztInnen und OptikerInnen aus und stärkt lokale Gesundheitssysteme.

Dank Inklusiver Bildung Potentiale entfalten

Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben. Gemeinsam mit lokalen Behindertenrechtsorganisationen konnte Licht für die Welt erreichen, dass die südsudanesische Regierung 2021 eine Richtlinie für Inklusive Bildung verabschiedet hat. Jedes Kind mit Behinderung soll in die Schule gehen und sich entwickeln können, ein Meilenstein für das ostafrikanische Land.

Licht für die Welt hat die Bildungsinitiative „[One Class for All]
(https://www.licht-fuer-die-welt.at/one-class-for-all/)“ in Burkina
Faso mit dem Ziel ausgeweitet, dass 40 Prozent der landesweiten Schulen Kinder mit Behinderungen unterrichten können. Um das zu ermöglichen, erhalten sie von klein an Förderung und LehrerInnen werden etwa in Gebärdensprache oder Braille weitergebildet.

Selbstbestimmt Leben – Inklusion im Beruf

Allein in Kenia sind 572 KleinunternehmerInnen mit Behinderung dank Licht für die Welt durchgestartet und konnten ihr Business verbessern. Menschen mit Behinderungen haben vielfältige Potentiale und können selbstbestimmt für ihre Zukunft sorgen. Licht für die Welt vernetzt Privatwirtschaft mit Fachpersonal mit Behinderungen und begleitet sie am gemeinsamen Weg zu einer gelungenen Inklusion im Beruf. EinzelunternehmerInnen erhalten Schulungen und Starthilfe für das eigene Business, wie eine Schneiderei oder einen Frisiersalon.

Mehr inklusive Humanitäre Hilfe nötig

Menschen mit Behinderungen sind in Krisen wie Naturkatastrophen, Wirtschafts- oder Gesundheitskrisen besonders betroffen. Nicht nur die Pandemie, sondern auch Naturkatastrophen und regionale Konflikte haben es notwendig gemacht, verstärkt humanitäre Hilfe zu leisten – insbesondere in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und dem Südsudan. Licht für die Welt hat dabei darauf geachtet, dass niemand zurückbleibt. Etwa durch das Verbreiten von barrierefreien Informationen in Gebärdensprache oder Brailleschrift. Wichtig ist auch die Hilfe für Menschen mit Behinderungen, die als Binnenflüchtlinge in Lagern leben müssen.

Auch 2022 wird Licht für die Welt sich dafür einsetzen, dass Menschen mit Behinderungen in den Armutsgebieten unserer Erde Zugang zu grundlegenden Menschenrechten wie Gesundheit, Nahrung, Bildung und Arbeit erhalten.

Weiter Informationen:
Webartikel: „[Unsere Hilfe 2021 auf fünf Wegen]
(https://www.licht-fuer-die-welt.at/news/unsere-hilfe-2021-auf-fuenf-wegen/)
[Inklusive Bildung]
(https://www.licht-fuer-die-welt.at/one-class-for-all/) in Äthiopien,
Burkina Faso, Mosambik und Südsudan

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