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Versorgungssicherheit: E-Wirtschaft bereitet sich auf Omikron vor

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Wien (OTS) – Die Sicherung der Energieversorgung hat für die Unternehmen der österreichischen E-Wirtschaft oberste Priorität. Angesichts einer möglichen raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Corona-Virus, verschärften nun viele Unternehmen ihre Krisenmaßnahmen. „Die E-Wirtschaft ist bislang sehr gut durch die Pandemie gekommen und konnte die Stromversorgung lückenlos aufrechterhalten. In vielen Unternehmen sind die Krisenstäbe bereits seit dem Beginn der Pandemie im Einsatz und mittlerweile sehr gut eingespielt. Sie bewerten die Situation laufend“, erklärt Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der E-Wirtschaft. „Die aktuellen Entwicklungen nehmen wir ernst, die E-Wirtschaft ist aber auch für dieses Szenario gut gerüstet“, so Schmidt.

Eine verlässliche Stromversorgung ist die Basis unseres täglichen Lebens – privat und wirtschaftlich. Als Kerndienstleister im Bereich der kritischen Infrastruktur verfügen die Unternehmen der E-Wirtschaft über ein umfassendes Krisenmanagement, das die Aufrechterhaltung der Stromversorgung auch in schwierigen Situationen sichert. Angesichts der aktuellen Bedrohungslage durch die Omikron-Covid-Variante verschärfen nun viele Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen.

Hohe Durchimpfungsrate für milde Verläufe

Neben Präventionsmaßnahmen wie Masken-, und Testpflicht, strengen Zutrittsregeln für Personal und Besucher, umfassende Hygienemaßnahmen und breiter Umstellung auf Home-Office, bereiten sich viele Unternehmen auf die Aufrechterhaltung des Betriebes im Falle einer schnellen Ausbreitung von Covid-Infektionen im Unternehmen vor. „Im Bereich Prävention hat die E-Wirtschaft in den vergangenen Monaten ihre Hausaufgaben gemacht – Impfraten von 80 oder 90 Prozent sind bei unseren Unternehmen keine Seltenheit. Das bringt zwar keinen vollständigen Schutz, aber eine deutlich größere Wahrscheinlichkeit von milderen und auch kürzeren Krankheitsverläufen“, sagt Schmidt.

Umfassende Maßnahmen für den Krisenbetrieb

Im Hinblick auf die Aufrechterhaltung des Betriebes im Fall von sprunghaft steigenden Infektionszahlen im Unternehmen setzt die Branche auf Teamtrennung, kontaktlose Übergaben und die Schaffung von Personalreserven. Eine weitere Möglichkeit ist die Abschottung von Bereitschaftsdiensten, etwa durch physische Trennung von Betriebsmannschaft und Instandhaltungsteams. Wo möglich, werden außerdem Reservestandorte für die Fernsteuerung von Anlagen eingerichtet. Durch diese Schaffung von Doppelstrukturen soll die Ausbreitung von Infektionen auf einzelne Teams beschränkt bleiben und der Weiterbetrieb auch im Fall von Personalausfällen gewährleistet werden.

Als Fallback-Szenario bei sehr weitreichenden Personalausfällen wird zudem das rasche Zurückfahren von Leistungen außerhalb der eigentlichen Versorgungsdienstleistungen vorbereitet. So können etwa Bauprojekte oder verschiebbare Ausbau- oder Wartungsmaßnahmen sehr schnell reduziert oder vollständig ausgesetzt werden. Auch die Kundenkommunikation kann im Notfall vollständig auf kontaktlose Kommunikationswege wie Email oder Telefon umgestellt werden.

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