Reiter: Forderungen der Jungbauern werden in neuer GAP berücksichtigt und erfüllt
Wien (OTS) – „Die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ab 2023 bildet für die jungen Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer eine verlässliche Existenzgrundlage und stellt eine flächendeckende und nachhaltige Landwirtschaft auch in den kommenden Jahren sicher“, freut sich Jungbauern-Bundesobfrau Abg. z. NR Carina Reiter über die heutige politische Einigung zum nationalen Strategiepapier für die Gemeinsame Agrarpolitik ab 2023, die nun der EU-Kommission vorgelegt wird. „In der kommenden GAP-Periode stehen insgesamt mehr Mittel für Jungbäuerinnen und Jungbauern zur Verfügung. Rund 3% des GAP-Budgets werden für konkrete Unterstützungen der nächsten Generation zweckgewidmet“, zeigt sich Reiter erfreut.
Jungbauern bekommen Planungssicherheit
„Als Starthilfe für die jungen Betriebsführerinnen und Betriebsführer wird es in der GAP ab 2023 neuerlich eine Existenzgründungsbeihilfe geben, um die Betriebe zukunftsfit und individuell gestalten zu können. Wichtig ist und war uns, dass das Innovationspotenzial auf den Höfen gefördert und die Weiterentwicklung unterstützt wird. Daher freut es uns, dass die bestehenden Top-ups für Jungbäuerinnen und Jungbauern, sowohl im Bereich der Direktzahlungen als auch bei der Investitionsförderung, abgesichert werden konnten“, betont Reiter.
Österreich hat die jüngste Landwirtschaft Europas
Mehr als 10,7% aller land- und forstwirtschaftlichen Betriebsführerinnen und Betriebsführer in Österreich sind unter 35 Jahre alt. Damit hat Österreich im europäischen Vergleich den höchsten Anteil an Jungbäuerinnen und Jungbauern. „Das macht Mut, weil unsere Jungübernehmer der Motor und Garant für Veränderung und Innovation auf den bäuerlichen Familienbetrieben waren und sind. Mit der finalen Einigung auf die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023 wird der Grundstein dafür gelegt, dass die Übernahme eines Hofes weiterhin attraktiv bleibt“, unterstreicht Reiter den hohen Stellenwert der Jungbäuerinnen und Jungbauern in der künftigen GAP.
Lob und Dank für Agrarspitze seitens der Jungbauern
„Unser Dank gilt besonders Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser, Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und dem Präsidenten der Landwirtschaftskammer Österreich, Josef Moosbrugger, die immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Jungbauern haben und diese in den intensiven Verhandlungen mitberücksichtigten,“ so Jungbauern-Bundesobfrau Abg. z. NR Carina Reiter abschließend. (Schluss)
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