Industrie: Sommerschule und Digitale Grundbildung wichtige Reformvorhaben
Wien (OTS) – „Als ein wichtiges Bildungsangebot, das wir sehr begrüßen“, bezeichnet Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), die heute im Nationalrat zum Beschluss vorliegende Einführung der Sommerschule. Die Pandemie habe Bildungsungleichheiten vergrößert, das Leistungsniveau beeinflusst und alle Betroffenen oft an ihre Belastungsgrenzen gebracht. „Die Sommerzeit wird künftig dazu dienen, schulisch aufzuholen und sich auf das kommende Schuljahr vorzubereiten“, so Neumayer. Die Durchführung der Sommerschule durch Lehramtsstudierende, Lehrerinnen und Lehrer garantiere eine hohe Qualität der Unterstützung. Insgesamt zeigt sich der Generalsekretär damit zufrieden, dass man auch im Bildungsbereich Lehren aus der COVID-Krise gezogen habe. Wichtig sei überdies die Einführung des Pflichtgegenstands „Digitale Grundbildung“ an den Mittelschulen und AHS-Unterstufen. Im persönlichen Bereich würden digitale Kompetenzen immer wichtiger, um die immer komplexer werdende Welt „um uns herum zu verstehen und aktiv an unserer Gesellschaft teilhaben zu können. Für die Industrie steht im Zentrum, den Schülerinnen und Schülern die entscheidenden Kompetenzen für die modernen Lebens- und Arbeitswelten mitzugeben. Denn ohne Digitalisierung, Naturwissenschaften und Technik gibt es keine Zukunft. Neben der digitalen Grundbildung müssen daher auch die Fächer Mathematik und Informatik gestärkt werden“, so Neumayer.
Das Bildungsministerium zeige mit den heute zu beschließenden Vorhaben auch Verständnis dafür, dass Digitalisierung mehr sei als das bloße Anschaffen von Geräten. „Die Aus- und Weiterbildung des Lehrpersonals und ein geplantes Lehramtsstudium sind wesentliche Teile des Gesamtpakets, denn das Projekt steht und fällt mit den verantwortlichen Pädagoginnen und Pädagogen, mit ihrem Engagement und ihren digitalen Kenntnissen und Fähigkeiten“, so der IV-Generalsekretär, der abschließend betont: „Die Industrie unterstützt die Umsetzung des sogenannten ‚8-Punkte Plans‘ des Bildungsministeriums für den digitalen Unterricht in seiner vollen Breite, denn gerade die Digitalisierung ist und bleibt eines der zentralen Themen unserer Zeit.“
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