Stefan Pohl, Josephine Bloéb und „Die Lederhosenaffäre“
Wien (OTS) – Wem gehört die Lederhose? Nach einem erfolgreichen Auftakt mit bis zu 730.000 Zuseherinnen und Zusehern startete die ORF-Stadtkomödie „Man kann nicht alles haben“ am Mittwoch, dem 8. Dezember 2021, in die aktuelle Neues-aus-Stadt-und-Land-Saison. Erstmals zieht die beliebte ORF-Reihe nun weiter nach Innsbruck, wo „Die Lederhosenaffäre“ am Mittwoch, dem 15. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF 1 für beste Unterhaltung sorgt. Dort geraten Stefan Pohl (auch am 9. Jänner 2022 in ORF 2 in „Die Toten vom Bodensee – Das zweite Gesicht“) und Josephine Bloéb mitten in einen bizarren Markenrechtsstreit, der nur in Ritterrüstung ausgefochten werden kann. In weiteren Rollen standen u. a. auch Jasmin Mairhofer, Fabian Schiffkorn, Katja Lechthaler, Erwin Steinhauer (auch am 30. Dezember in ORF 2 in „Die Toten von Salzburg – Vergeltung“), Daniel Christensen, Florian Carove, Harald Schrott, Bernhard Wolf, Katerina Jacob, Christine Neubauer, Thomas Birnstiel und Martin Leutgeb sowie Armin Wolf in einem Cameo-Auftritt vor der Kamera. Regie bei diesem Spielfilm führte Markus Engel nach einem Drehbuch von Harald Haller und Marc Brugger. Die Dreharbeiten gingen im Herbst 2020 in Innsbruck und Umgebung über die Bühne.
Stefan Pohl: „Wie ein Ball durch den Flipperkasten“
Zwischen Ritterrüstung, großer Liebe und den Folgen einer Katastrophe findet sich Stefan Pohl als angehender Jurist Konstantin Zeller mitten in einem Markenrechtsstreit und der titelgebenden „Lederhosenaffäre“ wieder: „Wir streiten über alles: über Spielsachen, über Grenzen, über Rechte, sogar über das Fernsehprogramm. Streit ist grundsätzlich nichts Negatives, über ihn kann sich eine Gesellschaft auch weiterentwickeln. In unserem Falle streiten sich Bayern und Tirol um die ,Original Kurze Lederhose‘. In witzigen Dialogen und Szenen erzählt der Film von Menschen, die verlorenen Sehnsüchten hinterherrennen, die engagiert und motiviert für eine Sache kämpfen, die hinfallen und wieder aufstehen und durch gegenseitige Hilfe auch gemeinsame Ziele erreichen können. Aber auch davon, wie die Politik solche Geschichten geschickt als Ablenkungsmanöver oder Prestigeprojekte für sich vereinnahmt. Schließlich handelt es sich hier doch um höchstes österreichisches Kulturgut.“
Und Pohl weiter über die Rolle: „Jus-Student Konstantin steht kurz vor dem Abschluss, als er versehentlich die Universitätsbibliothek abfackelt. Danach versteckt er sich als Konzipient in einer Anwaltskanzlei und wohnt noch bei der Mama. Als er aber seine Jugendliebe trifft, die mit einer Klage konfrontiert ist, hilft er ihr in der Hoffnung, sie damit zurückzugewinnen. Man läuft oft romantischen Vorstellungen hinterher oder stellt sich vor, wie Dinge zu sein haben, und verliert darüber den Blick auf das Naheliegende. Konstantin merkt gar nicht, dass direkt in seinem Umfeld jemand ist, der genauso sein Herz erwärmen kann. Obendrein versucht der Tiroler Fast-Anwalt, es allen recht zu machen, und wird dadurch wie ein Ball durch den Flipperkasten geschleudert. So nehmen die Verwicklungen ihren Lauf.“
Erwin Steinhauer: „Eine wirkliche Empfehlung“
Erwin Steinhauer gibt in „Die Lederhosenaffäre“ den eigenbrötlerischen Anwalt Dr. Kuschka. Steinhauer über die große Frage, um die sich in der ersten Innsbrucker Stadtkomödie alles dreht: „Wer hat die Lederhose eigentlich erfunden? Waren es die Bayern? Waren es die Tiroler? Es ist ein lang anhaltender Streit, und ich bin hier sozusagen der Rächer der Enterbten, ein Anwalt, der sich um die Entrechteten kümmert – davon aber nicht leben kann und seine Kanzlei verkaufen muss.“ Und weiter: „Das wirklich hervorragende Drehbuch war der wichtigste Grund, weshalb ich zugesagt habe, auch bei einer kleinen Rolle mitzuwirken. Sehr witzig geschrieben und eine kurze, aber intensive und hoffentlich einprägsame Rolle. Insofern ist es eine wirkliche Empfehlung, diesen Film anzusehen, und ich wünsche gute Unterhaltung.“
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Wer hat die „kurzen Lederhosen“ zuerst erfunden: die Tiroler oder die Bayern? Diese Frage muss sich der Innsbrucker Konstantin Zeller (Stefan Pohl) stellen, der einen Markenrechtstreit gegen einen übermächtigen bayrischen Konzern führt, um seine Exfreundin Olivia (Josephine Bloéb) zurückzugewinnen. Nur leider ist Konstantin in Wahrheit kein richtiger Anwalt und Olivia glücklich verheiratet.
Neue Landkrimis in ORF 1
Auch an der ORF-Landkrimi-Front ist wieder so einiges los: Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey sind erstmals dem salzburgischen „Flammenmädchen“ (21. Dezember, 20.15 Uhr) auf der Spur, während die Zahl „Vier“ (18. Jänner 2022, 20.15 Uhr) dem neuen Niederösterreich-Duo Julia Franz Richter und Regina Fritsch so manches Rätsel aufgibt. Außerdem erwarten das Publikum an der Stadtkomödien- und Landkrimi-Front auch die Filme „Das letzte Problem“ (Landkrimi Vorarlberg, 4. Jänner) und „Der Tote am Teich“ (Landkrimi Oberösterreich, 4. Jänner) zum Wiedersehen.
Die vier neuen Stadtkomödien und Landkrimis online und als DVD
Die beiden Stadtkomödien „Man kann nicht alles haben“ und „Die Lederhosenaffäre“ werden auf der ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) als Live-Stream bereitgestellt und nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand angeboten. Auch die beiden Landkrimis „Flammenmädchen“ und „Vier“ werden live und on Demand (zwischen 20.00 und 6.00 Uhr) auf der Videoplattform bereitgestellt.
Flimmit (www.flimmit.at) zeigt die beiden Stadtkomödien „Man kann nicht alles haben“ und „Die Lederhosenaffäre“ bereits seit 1. Dezember und 8. Dezember und die beiden Landkrimis „Flammenmädchen“ und „Vier“ ab 14. Dezember und 11. Jänner 2022 exklusiv jeweils eine Woche vor TV-Ausstrahlung. Alle bisherigen Stadtkomödien und Landkrimis gibt es darüber hinaus zum Nachsehen auf Flimmit.
Die neuen Landkrimis sind zudem jeweils einzeln sowie als 4-DVD-Box (mit „Steirertod“ und „Steirerrausch“) ab 3. Dezember bei Hoanzl, im ORF-Shop sowie im Medienhandel erhältlich.
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