Gerhard Schmid (SPÖ): Künstlerische Kontextualisierung des Lueger-Denkmals wird verlässlich und professionell umgesetzt | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Gerhard Schmid (SPÖ): Künstlerische Kontextualisierung des Lueger-Denkmals wird verlässlich und professionell umgesetzt

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Wien (OTS/SPW-K) – „Den internationalen Wettbewerb zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals im Jahr 2009/2010 hätte die Universität für angewandte Kunst Wien damals wesentlich weiter fassen müssen. Die Universität hat es damals leider verabsäumt, die zuständigen Stakeholder in ihre Planungen miteinzubinden. So wurden weder der Bezirk, noch das Bundesdenkmalamt oder die beteiligten städtischen Magistratsabteilungen einbezogen“, reagiert der SPÖ-Gemeinderat und Vorsitzende des Wiener Kulturausschusses, Gerhard Schmid, auf eine Pressemeldung des Senats und Rektorats der Universität für angewandte Kunst Wien zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals.

„11 Jahre später startet die Stadt Wien jetzt einen Prozess, der transparent, partizipativ und umsetzungsorientiert ist und beispielhaft für internationale Metropolen im Umgang mit historisch belasteten Denkmälern sein kann“, sagt Schmid und betont, dass die Stadt Wien die angekündigte künstlerische Kontextualisierung des Lueger-Denkmals verlässlich und professionell umsetzen wird. Dieser Prozess bewirkt eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz.

Schmid weiter: „In einem ersten Schritt wird die Ausschreibung vorbereitet. Hier werden zum einen von einer Expert*innenkommission wissenschaftliche Texte unter Einbeziehung bereits vorliegender Erkenntnisse erarbeitet. Zum anderen werden technische Rahmenbedingungen erstellt. Der Ausschreibung im Herbst 2022 folgen die Auswahl des Siegerentwurfs und schließlich die Umsetzung, die für 2023 geplant ist. Von Verzögerung kann daher keine Rede sein“, sagt Schmid, und weiter: „Der Zeitplan wurde von den Beteiligten penibel erarbeitet, ist realistisch und wasserdicht.“

„Man kann unterschiedlicher Meinung sein und dennoch einen respektvollen Umgang pflegen. Das Thema ist zu wichtig für Wien und eignet sich nicht als Spielball für die politische Auseinandersetzung. Vielmehr geht es darum, ein gemeinsames Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen. Wien ist die Stadt des Miteinanders“, schließt SPÖ-Gemeinderat Gerhard Schmid.

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