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WBNÖ Direktor Servus zu S1/S8: Schlag für die Wirtschaft im Osten Österreichs

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St. Pölten (OTS) – „Die S8 würde neue wirtschaftliche Chancen für das Marchfeld und eine deutliche Verkehrsentlastung der Ortschaften in der Region bedeuten. Ein ebenso wichtiger Bestandteil im Verkehrskonzept für die Region ist der Lückenschluss bei der S1. Die Absage von Klimaschutzministerin Gewessler ist daher nicht nachzuvollziehen“, hält WBNÖ Direktor Harald Servus angesichts des drohenden Aus für die S1 und die S8 fest.

Aufgrund der Verkehrssituation im Marchfeld gäbe es bereits einen Widmungsstopp, wodurch sich keine neuen Betriebe ansiedeln könnten. „Für die Region bedeutet das, dass keine neuen Arbeitsplätze entstehen können, vielmehr müssen hunderte Menschen weiterhin nach Wien zur Arbeit pendeln – Staus und Verkehrsüberlastung sind die Folge. Hier scheint auch der Klimaschutzgedanke nicht plausibel zu sein“.

Von der Absage für den Lückenschluss des Rings um Wien und damit auch an den Anschluss der S8 an eines der wichtigsten Verkehrsnetze sei nicht nur das Marchfeld, sondern das gesamte Weinviertel und der Raum südlich der Donau an der A4 betroffen. „Der Bau der S8 würde neue Verbindungen vom Weinviertel in den Süden Niederösterreichs sowie in die Slowakei ermöglichen, und zwar ohne den Flaschenhals Wien zu passieren. „Die Verkehrsentlastung des gesamten Weinviertels und der A4 südlich der Donau wäre ein richtiger und wichtiger Schritt, der nicht durch Ideologien und Parteipolitik verworfen werden darf“, so Servus.

Seit Jahren ist die Planung der beiden beschlossenen Straßenbauprojekte S1 und S8 im Gange. Auch eine Ministerin müsse sich an die geltenden Gesetze halten und könne nicht einfach alles abblasen, obwohl dadurch ein großer Nachteil für die Wirtschaft und die Bevölkerung in der Region entstehe. „Der Bau der S8 würde das Weinviertel wirtschaftlich voranbringen, sowie den täglichen Durchzugsverkehr durch die Ortschaften des Marchfelds um bis zu 30.000 Fahrzeuge am Tag reduzieren. Die Absage von Ministerin Gewessler ist daher keinesfalls einfach so hinzunehmen“, so Servus.

Mit der Entscheidung die Traisental-Schnellstraße S34 zwar zu bauen aber zu redimensionieren kann Servus leben: „Wichtige Entlastungseffekte für die Anrainer und weniger Stau für die Pendler werden auch so erzielt werden können.“

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