Evaluation Talent Award 2021 an zwei Preisträgerinnen verliehen
Wien (OTS) – In diesem Jahr vergab der [Rat für Forschung und Technologieentwicklung] (https://www.rat-fte.at) gemeinsam mit der [Österreichische Plattform für Forschungs- und Technologiepolitik (fteval)] (https://www.fteval.at/content/home/news/) den Evaluation Talent Award zum ersten Mal. Damit soll die gute Arbeit, die von Nachwuchsevaluator:innen geleistet wird, um Forschungspolitik weiter zu verbessern, honoriert und die Talente in der internationalen Fachcommunity sichtbar gemacht werden.
Die Fachjury, bestehend aus erfahrenen Akteur:innen im Bereich Forschungspolitik und deren Evaluierung, zeigte sich bei der Vergabesitzung begeistert: „Wir freuen uns über die kompetenten Nominierungen, die sehr viele unterschiedliche Aspekte von Evaluation abdecken. Hier wächst eine starke Generation heran und das ist beruhigend!“
Weil die Nominierungen so beeindruckt haben, entschied die Jury kurzerhand, in diesem Jahr gleich zwei Preise zu vergeben. Die beiden Preisträgerinnen sind zwei Forscherinnen mit unterschiedlichen Schwerpunkten in ihrem Zugang zu Evaluation.
Informatik trifft Beratung
María del Carmen Calatrava Moreno, genannt Mamen, bringt einen akademischen Hintergrund in Informatik in das Feld der Forschungspolitikevaluierung und betritt für viele damit Neuland. „Seit meiner ersten Begegnung mit ihr im Sommer 2015 bin ich überzeugt, dass sie einen unschätzbaren Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Feldes leisten kann. Dies hat sich seither bestätigt“, meint Katharina Warta, Geschäftsführerin von Technopolis Austria, die Mamen nominiert hat.
Das Preisgeld möchte sie für Ihre Weiterentwicklung im Bereich künstlicher Intelligenz in der Evaluierung oder im Bereich persönlicher Softskills einsetzen. Obwohl Informatik in vielen Branchen benötigt wird, hat sich Mamen für eine Karriere im Bereich Evaluierung entschieden. „Bei dieser Art von Arbeit dachte ich, dass der Beitrag größer wäre – für die Gesellschaft, aber auch für mich selbst. Sogar größer, als wenn ich in der akademischen Welt geblieben wäre.“
Verantwortungsvolle Forschung und Innovation
Auch Magdalena Wicher ist der Beitrag der eigenen Arbeit zur Gesellschaft wichtig. Sie forscht am Institut für Höhere Studien (IHS) und arbeitet in ihrer Dissertation zum Thema Governance-Aspekte der Wissenschaftspolitik und Forschungsfinanzierung am Beispiel von Responsible Research and Innovation (RRI). „Ich habe Magdalena nominiert, weil ich sie als eine Evaluatorin kennengelernt habe, die sich sehr kritisch und konstruktiv mit RRI auseinandersetzt“, erzählt Angela Wroblewski, ebenfalls Forscherin am IHS.
Einen verantwortungsvollen Zugang zu Evaluation beschreibt Magdalena als partizipativ und umfassend: „Meine Idee ist es, Evaluierung und Monitoring als Teil eines Programmes zu sehen und nicht als Extra-Asset das irgendwann später einsteigt. Es gilt, Evaluation von Anfang an mitzudenken über den ganzen Prozess hinweg. Ich würde mich freuen, einmal von Anfang an dabei zu sein.“
Videoportraits
- [Portrait María del Carmen Calatrava Moreno]
(<a href="https://fteval.at/content/home/award/mamen_calatrava/" target="_blank">https://fteval.at/content/home/award/mamen_calatrava/</a>) - [Portrait Magdalena Wicher]
(<a href="https://fteval.at/content/home/award/magdalena_wicher/" target="_blank">https://fteval.at/content/home/award/magdalena_wicher/</a>)
Preisverleihung
Der [Evaluation Talent Award]
(https://www.fteval.at/content/home/award/award2021/) wurde
anlässlich des 25 Jahre-Jubiläums der Plattform fteval ins Leben gerufen. Die Preisverleihung wird Mai 2022 im Zuge der REvaluation Conference – European Research and Innovation Policy Evaluation Conference im Rahmen eines Festaktes stattfinden.
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