Lindinger/Prinz: Bäuerliche Bewirtschaftung ist der beste Klimaschutz
Wien (OTS/ÖVP-PK) – In den gestrigen Abendstunden wurde im Nationalrat das Budgetkapitel „Landwirtschaft, Regionen, Tourismus“ diskutiert. Die Oberösterreichischen ÖVP-Abgeordneten Klaus Lindinger und Nikolaus Prinz gingen in ihren Reden vor allem auf die Leistungen der bäuerlichen Familienbetriebe im Land ein. So steht für Klaus Lindinger fest: „Die Bauern sind keine Klimasünder, sondern Klimaschützer. Die Bauern arbeiten mit und in der Natur, aber nicht gegen sie!“ Und für Nikolaus Prinz ist klar: „Die bäuerliche Bewirtschaftung ist der beste Klimaschutz. Das gilt beim Wald, der CO2 bindet, aber auch bei Wiesen und Äckern!“
Versorgungssicherheit garantieren
„Unsere Bäuerinnen arbeiten unter höchsten Standards und produzieren beste Lebensmittelqualität, mit denen sie täglich unseren Tisch decken. Die Bauern sind aber auch Unternehmer wie alle anderen. Sie müssen genauso wirtschaften, um von ihrer Arbeit leben zu können“, lobte Lindinger das Budget-Plus von 104 Millionen Euro für die Landwirtschaft. Was die Anreizunterstützung für Jungbauern betrifft, erinnerte Lindinger an die Top Ups für Betriebsübernehmer sowie die neue Niederlassungsprämie. „Das alles ist wichtig, damit wir auch in Zukunft die Versorgungssicherheit garantieren können und nicht nur Wertschätzung, sondern auch Wertschöpfung möglich ist“, forderte Lindinger erneut die Umsetzung der zweiten und dritten Verordnung des Gesundheitsministers zur Herkunftskennzeichnung.
Direktzahlungen sind Konsumentenpreisstützung
„Der beste Einsatz für die bäuerliche Wirtschaft beginnt mit dem täglichen Einkauf von regionalen Produkten“, betonte Nikolaus Prinz. Für die Abgeltung der gewaltigen – auch gemeinwirtschaftlichen -Leistungen der bäuerlichen Familienbetriebe sind aber auch Direktzahlungen notwendig. „Es sollte uns allen bewusst sein, dass kein Land in der westlichen Welt ohne diese auskommt, da sie eine wesentliche Preisstützung für den Konsumentenpreis darstellen“, stellte Prinz klar. Mehr Engagement forderte Prinz auch in Bezug auf die Problematik mit großen Beutegreifern ein: „Wenn wir wollen, dass weiterhin auch die Wiener auf die Almen kommen können oder die Linzer ins Mühlviertel für einen Ausflug, dann müssen wir für mehr Schutz sorgen“, so Prinz.
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