FPÖ – Kaniak weist Vorwürfe von Szekeres gegen Kickl und Freiheitliche zurück

Wien (OTS) – „Weder der Lockdown für Ungeimpfte noch eine Impfpflicht für alle sind gute Ideen“, meinte FPÖ-Gesundheitssprecher NAbg. Mag. Gerhard Kaniak zu den Aussagen von Ärztekammer-Präsident Szekeres in der heutigen ORF-Pressestunde. Vorstellbar sei in einer Situation wie der jetzigen aber eine Testpflicht für alle, weil auch Geimpfte das Virus übertragen würden. Kaniak sprach sich auch gegen die Impfung von Kindern aus, die von Szekeres begeistert propagiert werde.

Die absurden Vorwürfe gegen Bundesparteiobmann Kickl und die FPÖ wies der freiheitliche Gesundheitssprecher entschieden zurück. „Zahlreiche Medikamente haben sich zur raschen Behandlung von Corona-Erkrankten als hilfreich erwiesen, viele neue Medikamente befinden sich am Ende der Testphase, etwas anderes hat Herbert Kickl nicht gesagt.“ Diese Medikamente den Betroffenen rasch zur Verfügung zu stellen, sollte oberste Priorität haben. Niemand in der FPÖ leugne Corona, aber die sinnwidrigen Maßnahmen der Bundesregierung zu kritisieren sei ja wohl noch erlaubt.

Kaniak, der auch Vorsitzender des parlamentarischen Gesundheitsausschusses ist, sieht auch die von Szekeres angepriesene dritte Impfung kritisch. „Ohne vorherige Bestimmung der Antikörper wäre dies ein schwerer Kunstfehler. Wissenschaftliche Studien aus Israel und Deutschland zeigen nämlich, dass eine erneute Covid-19-Impfung mit mRNA-Impfstoffen bei einem bereits hohen Antikörper-Titer mit einem deutlich erhöhten Risiko von schweren Impfreaktionen und Nebenwirkungen einhergeht und eine natürliche Immunität mindestens 9, wahrscheinlich sogar über 12 Monate bestehen bleibt.“

Alles in allem habe sich Szekeres heute einmal mehr als willfähriges Sprachrohr der türkis-grünen Bundesregierung erwiesen, die er auch mehrmals in Schutz genommen habe, erklärte Kaniak. Für einen Ärztekammer-Präsidenten sei das eine sehr fragwürdige Position.