FPÖ – Schnedlitz: Wo ist im ärgsten Corona-Chaos eigentlich der ÖVP-Obmann?
Wien (OTS) – „Wir stecken mitten in der vierten Welle der Corona-Pandemie. Nicht genug, dass diese durch die grundfalsche Strategie der Bundesregierung verursacht wurde, ist nun vor allem in den ÖVP-geführten Bundesländern das völlige Chaos ausgebrochen ist. Die schwarzen Landeshauptleute Haslauer, Stelzer, aber auch Platter und Wallner sind dabei, die Kontrolle über das Corona-Geschehen in ihren Bundesländern völlig zu verlieren. Ihre Planungen und Maßnahmen gegen die Pandemie müssen nun beinahe täglich schon revidiert werden. Ohne jede Akkordierung reiht sich ein von hilfloser Panik getriebener Vorschlag der schwarzen Landeshauptleute an den anderen“, analysierte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz die aktuellen Entwicklungen.
Dabei fiel Schnedlitz eines besonders auf: „Warum ist vom Partei-und Klubobmann der Kanzlerpartei ÖVP weit und breit nichts zu hören und zu sehen, während sein Land sich inmitten der vierten Welle einer Pandemie befindet, die er selbst schon für beendet erklärt hat, und das geradeaus auf einen totalen Lockdown zusteuert? Wo bleibt der Obmann der ÖVP, die Regierung und Kanzler stellt, um das völlige Corona-Chaos in den ÖVP-geführten Bundesländern endlich zu ordnen und seine herumirrenden Landeshauptleute und Führungsfunktionäre endlich auf eine gemeinsame Linie einzuschwören? Das Kind beim Namen genannt:
Wo verdammt nochmal steckt Sebastian Kurz? Was treibt der Typ denn überhaupt für sein stattliches Klubobmann-Gehalt?“
In einer Mischung aus völliger Gleichgültigkeit und rücksichtslosem Egoismus habe der ÖVP-Obmann die Frage nach seinem Verbleib und Tun am Samstagnachmittag um exakt 14.13 Uhr selbst beantwortet, verwies Schnedlitz auf einen Tweet von Kurz auf Twitter. Versehen mit einem Link zum entsprechenden Online-Bericht der „Kronen Zeitung“ schrieb er dort:
„Die WKStA hat mir gegenüber schwere Vorwürfe erhoben. Professor DDr. Lewisch hat nun ein Gutachten erstellt, aus dem hervorgeht: ‚Für einen Beschuldigtenstatus ist eine konkrete Verdachtslage Voraussetzung, von dieser kann in Bezug auf die Person Sebastian Kurz keine Rede sein.‘“
„Während das Land aufgrund des Versagens vor allem der ÖVP und ihrer Landesfürsten immer mehr im Corona-Chaos versinkt, ist der Obmann dieser Partei allein mit sich selbst beschäftigt und damit, wie er es mit faulen Tricks, hinterlistigen Intrigen und womöglich wieder krummen Machenschaften neuerlich zurück an die Macht schaffen könnte, sich endlich wieder Bundeskanzler nennen zu dürfen“, so Schnedlitz. Kurz erinnere dabei sehr stark an den „Narziss“ in der griechischen Mythologie, der im Wasser einer Quelle sein eigenes Spiegelbild erkennt, um fortan nur noch sich selbst im Blick zu haben. „Genauso ist Kurz, der nur mit sich selbst beschäftigt ist, während immer mehr Österreicher an der Chaospolitik seiner Partei verzweifeln“, zeichnete der FPÖ-Generalsekretär ein Charakterbild des ÖVP-Obmanns.
„Durch sein eigenes Verhalten hat Kurz ein Charakterbild von sich selbst gezeichnet und Wesenszüge zum Vorschein gebracht, die zusammen betrachtet nur zu einem Schluss führen können: Dieser Mann ist weder dazu fähig, ein Land zu führen, noch eine Partei. Kurz ist daher aufgefordert, alle seine politischen Ämter niederzulegen und stattdessen sich der Justiz zu stellen und für Aufklärung zu sorgen, ist er doch nicht in nur das Verfahren der Inseraten-Korruption, sondern gleich in drei weitere – Falschaussage vor dem U-Ausschuss, ÖBAG und Casinos – verwickelt“, so Schnedlitz.
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