ÖHV zu Budget: Ökosoziale Steuerreform um Senkung der Lohnnebenkosten ausweiten
Wien (OTS) – „Das neue Budget bringt uns nach vorne, gar keine Frage“, hält ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer fest. Darüber, dass der Ressourcenverbrauch durch Steuern gesteuert werden kann und soll, herrscht Konsens. Dass die Einnahmen rückgeführt werden, wird ebenfalls begrüßt, der Verteilungsschlüssel sollte jedoch deutlich anders aussehen: „Die großen Gewinner sind Unternehmen mit hohen Gewinnen und Arbeitnehmer. Mittelständische Betriebe mit hohen Mitarbeiterkosten und daher geringen oder gar keinen Gewinnen zahlen nur drauf bei den höheren Energiekosten. Da muss die Regierung nachbessern“, verweist Reitterer auf die Unzufriedenheit im unternehmerischen Mittelstand.
Mittelstand fordert 30% Lohnnebenkostensenkung für 30
Mitarbeiter je Unternehmen
Etwa die Reduktion der Lohnnebenkosten um 30% für 30 Mitarbeiter je Unternehmen. Laut einer branchenübergreifenden Befragung von ÖHV, Handelsverband, Gewerbeverein, Senat der Wirtschaft und Lobby der Mitte unter 1.000 Unternehmen in Österreich plädieren 97% der österreichischen KMU für diesen Vorschlag. In einer gemeinsamen Petition fordern die Mitglieder der unabhängigen Wirtschaftsverbände unter [petition.gewerbeverein.at]
(https://petition.gewerbeverein.at/) die Regierung auf, „den
Mittelstand, die Personengesellschaften und die kleinen Betriebe in der vorgestellten ‚Ökosozialen Steuerreform‘ nicht zu vergessen und jetzt noch substanziell nachzujustieren!“ Laut Befragung würden die Ersparnisse in erster Linie in Lohn- und Gehaltserhöhungen (63%), die Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter (58%) bzw. in die Absicherung des Unternehmens fließen: „Nichts brauchen Standort und Arbeitsmarkt am Ende dieser Krise dringender“, so Reitterer.
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