AIT und Ericsson Austria starten Kooperation im Bereich modernster Funkkommunikationssysteme
Wien (OTS) – Die umfassende Digitalisierung in unserer Gesellschaft und Wirtschaft und die aufkommenden Herausforderungen in vielen Lebensbereichen verlangen neue technologische Lösungen für die Funkkommunikation der Zukunft. Höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit, Energieeffizienz, Nutzung verteilter Mehrfachantennen und effektive Nutzung der vorhanden Funkfrequenzspektren zählen dabei zu den wichtigsten Entwicklungszielen.
Am AIT wurde dazu im Center for Digital Safety & Security ein international ausgerichteter Forschungsschwerpunkt rund um die Forschungsgruppe des AIT Principal Scientist Thomas Zemen etabliert. Ziel ist dabei die Entwicklung neuer Funktechnologien für hochsichere, zuverlässige und energieeffiziente funkbasierte Kommunikationssysteme – für modernste Industrieanwendungen, neue Mobilitätskonzepte und einen effizienten öffentlichen Verkehr, sowie für neue Anwendungen im Smart City Kontext und für den Bereich kritischer Infrastrukturen.
Das AIT kann dabei auf dessen erfolgreichen Forschungsaktivitäten aufbauen, mit welchen das größte angewandte österr. Forschungsinstitut bereits eine internationale Vorreiterrolle eingenommen hat – etwa im Bereich neuer drahtloser Steuerungsprozesse für die Kooperation von Robotern in der industriellen Fertigung (Industrie 4.0), oder auch rund um kosteneffiziente drahtlose Sicherheitstechnik für Nebenbahnen, um den Einsatz von CO2 neutralen Gütertransport flächendeckend zu ermöglichen.
Enge Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Ericsson Austria als Beitrag zur Europäischen digitalen Souveränität
Ericsson Austria ist als Europäischer Schlüsseltechnologiehersteller und IKT-Marktführer in Österreich ein idealer Kooperationspartner, um gemeinsam Technologiethemen am Übergang von heutigen Funksystemen über 5G hinaus zu den Netzen der Zukunft zu erforschen und eine internationale Führungsrolle zu entwickeln.
Ericsson Austria, ein weltweit führendes High-Tech Unternehmen im Digitalisierungs- und Telekommunikationssektor mit 26.000 Mitarbeiter*Innen in Entwicklung & Forschung, verfolgt in der Forschungsstrategie folgende vier zentrale Säulen. Vertrauenswürdigkeit der Systeme, Nachhaltigkeit durch die Effizienz der Technologie, beschleunigte Automatisierung und Digitalisierung und eine grenzenlose Konnektivität. Unter anderem ist Ericsson eine treibende Kraft des europäischen 6G-Projekts REINDEER zur Entwicklung und zum Aufbau einer neuen intelligenten Connect-Compute-Plattform, die für künftige 6G-Systeme entscheidend sein wird.
Ericsson Austria CEO Alexander Sysoev sieht die kommende Zusammenarbeit mit dem AIT „als perfekte Ergänzung zu den Ambitionen des Unternehmens, die österreichische Gesellschaft mit Mobilfunknetzen der neuen Generation und darüber hinaus zu unterstützen. Die hohe Technologiebeherrschung und die Sensibilität des Partners für relevante Zukunftsthemen werden uns dabei unterstützten, eine Kommunikationsplattform zu verwirklichen, die durch Mobilfunknetze der neuen Generation ermöglicht wird und durch allgegenwärtige intelligente Kommunikation den größtmöglichen Beitrag zu einer effizienten, menschenfreundlichen und nachhaltigen Gesellschaft leistet“.
Globale Vorreiterrolle durch führende Forschungs- und Digitalisierungstechnologiekompetenz am Standort Österreich
„Wir haben in speziellen Funk-Technologiebereichen wie der hochzuverlässigen Kommunikation mittels verteilten Mehrfachantennensystemen für schnell bewegte Fahrzeuge eine internationale führende Position in der Forschungscommunity eingenommen und freuen uns auf eine zukunftsorientierte Technologiekooperation mit einem global führenden Digitalunternehmen“, gibt sich Thomas Zemen überzeugt.
„Der Komplexitätsgrad heutiger IKT-Systeme und die massiven technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen bei der Gestaltung unserer digitalen Welt verlangen nach intensiver Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie. Mit Ericsson Austria als Kooperationspartner haben wir jetzt die Chance, die innovativen Ergebnisse unserer anwendungsorientierten Forschung bei 5G und darüber hinaus in die Anwendung zu bringen und so einen wichtigen Beitrag zur europäischen digitalen Technologiesouveränität zu leisten, resümiert Helmut Leopold, Leiter des Centers for Digital Safety & Security am AIT, die Ziele dieser Zusammenarbeit.
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