Von Walhaien, Pilotfischen, Mut und Zeit – wie Startups und etablierte Unternehmen erfolgreich kooperieren | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Von Walhaien, Pilotfischen, Mut und Zeit – wie Startups und etablierte Unternehmen erfolgreich kooperieren

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Graz/Wien/Linz/Tel Aviv (OTS) – Digitalisierung kreist um die Frage:
zu früh, zu spät oder right-in-time? Erfolgreich bleiben Unternehmen mit der richtigen Antizipation technologischer Marktanforderungen und dem Fokus auf agile Zusammenarbeit mit Startups, internationalen Tech-Experten und Innovationsökosystemen – über eigene Unternehmensgrenzen hinweg. Hier müssen die Steiermark und Europa weiter Vorbildfunktion einnehmen. Dahinter steht ein Ökosystem aus Tech-Think-tanks, Wirtschafts- und Finanzierungspezialisten, die den Push-Faktoren von Open Innovation und internationalen Kollaborationen bei den „Executive Innovation Talks“ im Unicorn Graz auf den Grund gingen.

Erfolgreiche Kooperation zwischen Startup und Corporate

Dargestellt wurde die Art und Weise, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen etablierter Industrie und jungen, agilen Startups funktionieren kann, am Beispiel des steirischen Maschinen-und Anlagenbauers Christof Industries. Alfred Friedacher (Head of R&D bei Christof Global Impact) brachte bei der Vorstellung des gemeinsam mit den Münchner KI-Experten von Unetiq entwickelten „Green House Gas Calculators“ den Mehrwert von Kollaborationen mit Startups auf den Punkt: „Ein Beispiel für einen echten Mehrwert aus der internationalen Kollaboration ist die Geschwindigkeit, mit der wir neue Produkte und Services in den Markt bringen können.“ Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit von Innovationskatalysatoren wie TECHHOUSE.

Innovations-Synergien mit Win-Win-Situation

Lucas Spreiter, Gründer von Unetiq beschrieb die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Startups und etablierten Unternehmen mit der Symbiose von Walhai und Pilotfisch, die durch die jeweiligen Stärken des anderen eine Win-Win-Situation schaffen, von der beide profitieren. Doch wie offen sind Unternehmen und Institutionen für digitale Transformation wirklich? Johannes Müller, Geschäftsführer von TECHHOUSE: „Als Innovationsarchitekten unterstützen wir etablierte Unternehmen wie auch Startups und Tech-Teams bei deren individuellen Herausforderungen im Bereich von neuen Innovationen – von der Idee bis zur Umsetzung – denn damit stärken wir die Steiermark weiter als grünes Innovationsherz.“

Wirtschaft neu denken und lenken

Abgerundet wurde der Abend durch eine hochkarätige Runde aus Wirtschaftslenkern und -denkern, die nicht nur Erfolgsfaktoren für den Innovationsstandort Steiermark, sondern auch den europäischen Wirtschaftsstandort diskutierten: „Internationale Erfolgsmodelle zeigen, dass es einer engen Kooperation zwischen Großunternehmen, disruptiven Startups, Regierungen, dem öffentlichen Sektor und Universitäten bedarf, damit Innovation nachhaltigen Mehrwert schaffen kann. Europa hat hier gute Ansätze, die aber noch deutlichen Nachholbedarf haben“, sagte Christian Kern, Managing Partner und Eigentümer der Blue Minds Company.

Europa darf nicht zwischen China und den USA auf der Strecke bleiben

SFG-Geschäftsführer Christoph Ludwig zeigte die unterschiedlichen Initiativen auf, durch die die Innovationskraft der Steiermark auch in Zukunft gewahrt werden solle und auch gerade GründerInnen die ersten Schritte beim Unternehmensaufbau erleichtert werden sollen:
„Wir befinden uns aktuell in einem intensiven Standortwettbewerb mit den USA und China und wir müssen es als Innovationsstandort Europa schaffen, dass die Wertschöpfung bei uns stattfindet. Unsere Aufgabe ist es, hierfür attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Kräfte bündeln für ganzheitlichen Profit

Ariane Pfleger, Transformationsvorständin der Raiffeisenlandesbank Steiermark, erklärte: „Durch die Bündelung innovativer Kräfte und die gezielte Förderung von Entrepreneurship in der Steiermark wird der Wirtschaftsstandort mit seiner regionalen Wertschöpfung nachhaltig gestärkt. Daher unterstützt die Raiffeisen-Landesbank Steiermark Initiativen wie den TECHHOUSE Accelerator seit mehreren Jahren sehr gerne. Davon profitieren Unternehmer, Gesellschaft und wir gleichermaßen – etwa durch die Umsetzung von Ideen in unserer Bank, die gemeinsam mit den Startups entstanden sind.“ Solveig Vitz (Head of Global Supply Chain Management, Andritz AG) fügte hinzu: „Die Faktoren „Mut“ und „Zeit“ um neuen Ideen eine Chance zur Umsetzung geben zu können, sind für etablierte Unternehmen aber auch den kompletten Wirtschaftsraum Europa essenzielle Komponenten, um auch in Zukunft die Position als Innovationsführer zu halten.“

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