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Wöginger zur FPÖ: Laut schimpfen, geheim impfen!

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Wien (OTS) – Verärgert zeigte sich ÖVP-Klubobmann August Wöginger heute, Mittwoch, in der Aktuellen Europastunde über die FPÖ, die mit Doppelmoral agiere: „Laut schimpfen, aber geheim impfen“ sei deren Motto, verwies der Klubobmann auf FPÖ-Promis, die sich geheim impfen ließen. Der oberösterreichische Mandatar appellierte zudem an die Oberösterreicher/innen, am Sonntag bei den oberösterreichischen Landtagswahlen der ÖVP die Stimme zu geben. „Landeshauptmann Thomas Stelzer führt das Land mit ruhiger und sicherer Hand. Jede Stimme für die Volkspartei ist eine Stimme für eine sichere Zukunft und eine gute Entwicklung“.

Wöginger wies in der Europastunde zum Thema: „In herausfordernden Zeiten: Die beste Standortpolitik für Europa und Österreich“ zudem darauf hin, dass Österreich hinsichtlich der Wirksamkeit von Hilfsmaßnahmen während der Pandemie auf dem dritten Platz liege. „Wir leben in herausfordernden Zeiten. Die Pandemie und die Wirtschaftskrise haben uns in den letzten 1,5 Jahren viel abverlangt. Österreich hat in dieser schwierigen Zeit zusätzlich rund 40 Milliarden Euro in den Wirtschafts- und Arbeitsmarkt investiert. Kurzarbeit, Wirtschaftshilfen oder Stundungen haben die Betriebe und ihre Mitarbeiter/innen geschützt und gut durch die Krise gebracht“, hob Wöginger hervor. Österreich weise mit einem Plus von 3,6 Prozent das fünftgrößte Wachstum in der EU auf; im nächsten Jahr werden bis zu fünf Prozent prognostiziert. „Wir haben mittlerweile weniger Arbeitslose in Österreich als vor der Krise; in Tirol, Salzburg und Oberösterreich de facto Vollbeschäftigung. Es gibt 120.000 offene Stellen, und wir wollen, dass die Menschen weiter in Beschäftigung kommen. Jetzt geht es darum, die Menschen in Beschäftigung zu bringen. Wer gesund ist und arbeiten kann und wem ein zumutbarer Job angeboten werden, von dem erwarten wir, dass er dieser Beschäftigung auch nachgeht“, so Wöginger.

Zur FPÖ – Laut schimpfen, geheim impfen

„Der Aufschwung ist da, der Wirtschafts- und Arbeitsmarkt entwickelt sich gut, wir haben aber auch eine Gefahr: Das Coronavirus ist noch immer da – es ist nicht vorbei. Wir brauchen unbedingt eine höhere Impfquote. Nur dadurch können wir für die Menschen in diesem Land Sicherheit gewährleisten.“ Derzeit weise Österreich eine Impfquote von 70 Prozent der impfbaren Bevölkerung auf – „das ist zu wenig. Wir brauchen mehr“, verwies Wöginger auf Länder wie Island, Irland oder Dänemark mit Impfquoten von über 80 bis 90 Prozent. Grund für die hohe Impfquoten dort sei, dass sich alle Parteien zum Impfen bekennen. Die FPÖ boykottiere aber leider von Anbeginn an die gesamten Maßnahmen, es werde geleugnet und ständig gegen das Impfen kampagnisiert. „Das ist nicht nur verantwortungslos, Sie gefährden damit auch die Gesundheit der Menschen und den Wirtschaftsaufschwung“, so Wöginger zur FPÖ, der sich über die Doppelmoral der FPÖ-Politiker verärgert zeigte: Deren Promis wie Hofer, Graf, Fuchs oder Nepp würden sich geheim impfen lassen. Auf dem Wählermarkt werde mit Anti-Parolen „gefischt“, selber lasse man sich aber impfen. „Laut schimpfen, geheim impfen“ laute hier das Motto. Wöginger in Richtung FPÖ: „Gebt einen Aufruf zum Impfen, dann leisten Sie einen Beitrag um gemeinsam gut durch diese Zeit zu kommen. Das sichert die Gesundheit der Menschen und den Aufschwung, den wir uns erarbeitet haben.“

Diese Regierung sei gerade dabei, die ökosoziale Steuerreform und einen Klimaschutz mit Hausverstand auszuhandeln. „Wir wollen die Menschen weiter entlasten und sind dabei, die Pflege auf neue Beine zu stellen, und wir wollen, dass sich Arbeitsmarkt und Standort weiter gut entwickeln – das geht nur mit einer vernünftigen Coronapolitik“, schloss Wöginger. (Schluss)

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