Metallgewerbe: PRO-GE fordert kräftige Lohnerhöhungen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Metallgewerbe: PRO-GE fordert kräftige Lohnerhöhungen

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Wien. (OTS) – Noch bevor am Donnerstag die diesjährige Herbstlohnrunde mit der Metallindustrie startet, hat die Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) heute das Forderungsprogramm für die KV-Verhandlungen des Metallgewerbes an die Arbeitgeber überreicht. Die erste Verhandlungsrunde findet am 5. November statt. Geltungstermin für den Kollektivvertrag Metallgewerbe ist der 1. Jänner. Der Geltungsbereich umfasst mehr als 10.000 Mitgliedsunternehmen aus elf Arbeitgeberverbänden und gilt für rund 110.000 ArbeiterInnen und 18.500 Lehrlinge aus vielen verschiedenen Berufsgruppen, unter anderem Elektrotechnik, Metalltechnik, Mechatronik, Kfz-Mechanik und die Gruppe der Installateure.

„Für ihren gewaltigen Einsatz in der schwierigen Situation seit dem Ausbruch der Pandemie haben sich die Beschäftigten eine ordentliche Lohnerhöhung verdient“, stellt PRO-GE Vorsitzender und Chef-Verhandler Rainer Wimmer klar und verweist auch auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: „Wir haben ein starkes Wirtschaftswachstum, aber auch die Inflation ist hoch wie schon lange nicht mehr. Wenn wir den Schwung ins nächste Jahr mitnehmen wollen, dann ist eine kräftige Steigerung der Realeinkommen unumgänglich.“

Im Vorjahr hatten angesichts der Wirtschaftskrise der Erhalt der Kaufkraft und die Sicherung von Arbeitsplätzen oberste Priorität für die PRO-GE. Die Löhne wurden um 1,45 Prozent erhöht, wobei der unterste Mindestlohn auf 2.000 Euro angehoben wurde. In der niedrigsten Lohngruppe ergab sich dadurch ein Plus von bis zu 3,03 Prozent. In diesem Jahr fordert die PRO-GE neben kräftigen Erhöhungen der Mindest- und Ist-Löhne sowie der Lehrlingseinkommen unter anderem ein höheres Feiertagsarbeitsentgelt, 24. und 31. Dezember arbeitsfrei bei Entgeltfortzahlung und ein Bekenntnis zu fairen Arbeitsbedingungen für überlassene ArbeitnehmerInnen.

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