Bayr: Eine zukunftsfähige Welt ist eine friedliche Welt ohne Waffen
Wien (OTS/SK) – „Die Beendigung aller gewaltsamen Konflikte und die Verhinderung neuer todbringender Auseinandersetzungen ist und bleibt eine der Grundvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben weltweit“, erklärt Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung, anlässlich des Weltfriedenstages am 20. September. „Die meisten Opfer aller kriegerischen Konflikte sind Zivilist*innen, besonders Frauen und Kinder, die weder diese Kriege beginnen noch je die Möglichkeit haben, sie zu beenden. Nutznießer*innen von Kriegen sind Waffenindustrie und Waffenhändler*innen bzw. -exporteur*innen. Ich bin davon überzeugt, dass die Steigerung des Bruttoinlandsproduktes aufgrund von Waffenproduktion keine Rechtfertigung für all das damit verbundene Leid sein kann und deshalb weltweit geächtet sein muss!“ ****
Die weltweiten Militärausgaben lagen im Jahr 2020, laut einer Erhebung des Stockholm International Peace Research Institute, bei 1.981 Milliarden US Dollar. Die Ausgaben sind seit 2019 um 2,6 Prozent gewachsen. Die Vereinigten Staaten, China, Indien, Russland und das Vereinigte Königreich geben mit 62 Prozent davon den Löwenanteil für Waffen aus.
Der internationale Waffenhandel liegt seit 20 Jahren stabil am höchsten Stand seit dem kalten Krieg. Im Vergleich zwischen 2011 und 2015 bzw. zwischen 2016 und 2020 stiegen die Importe in Ägypten um 136 Prozent, in Japan um 124 Prozent und in Katar stiegen die Einfuhren sogar um unglaubliche 361 Prozent.
„Eine zukunftsfähige Welt ist eine friedliche Welt ohne Waffen. Die internationale Staatengemeinschaft muss alles daran setzen, in allen Teilen der Welt gewaltlose Konfliktlösungsmodelle zu institutionalisieren“, so Bayr abschließend. (Schluss) sc
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