Von der Au zur Steppe - Naturerlebnis zwischen Donau und March | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Von der Au zur Steppe – Naturerlebnis zwischen Donau und March

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St. Pölten (OTS) – Sandberge in Oberweiden, Wanderdünen mit eiszeitlichem Ursprung und einer einzigartigen Artenvielfalt. Das sind nur einige der Besonderheiten des Marchfelds, abseits der großen Felder, abseits von March und Donau mitsamt ihren Au-Landschaften. Und genau diesen besonderen Naturschätzen ist das „Erlebnis Österreich“ aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich (Gestaltung:
Karina Fibich, Kamera: Christoph Koller) auf der Spur. Neben den Gemüse- und Getreidefeldern im Marchfeld gibt es einiges zu entdecken. In der Weikendorfer Remise – dem ältesten Naturschutzgebiet Österreichs – geht es bei einer Kutschenfahrt durch die Heidelandschaft, die heute wie damals von Schafen und neuerdings auch wieder von Rindern beweidet wird. Natur und menschliche Kultur sind hier im Einklang.

Der Film zeigt auch den Bienenfresser an den Lasseer Naturwegen, eine ungewöhnlich bunte Vogelart, die in den sandigen Steilhängen ihre Nester tief in den Hügel treibt. Weiter geht es an die March, wo die Auwälder im Bereich der rückgebauten Uferbefestigungen wieder breiten Raum einnehmen. Sie dienen auch als Erholungsgebiet. Auch die große Storchenkolonie und das Storchenhaus in Marchegg sind Teil der Doku und das Team konnte im Schutzgebiet an der March die sehr scheuen Konik-Pferde vor die Kamera bekommen. Sie sorgen für eine naturschonende Ganzjahresbeweidung in den March-Auen. Was sich alles auch entlang des March-Radwegs erkunden lässt, der hier verläuft.

Heute gibt es einen regen Austausch mit der Slowakei. Der Bau von Radbrücken über den Grenzfluss March sowie der wissenschaftliche Austausch tragen wesentlich zur Erhaltung des Naturraums an der March bei. Die Reise führt auch in den Nationalpark Donau-Auen. Im Schlauchboot und mit Paddel geht es in aller Früh auf den Donaustrom, bis hinunter zur Marchmündung, wo sich die Gegensätze eines Gebirgs-und eines Tieflandflusses offenbaren. Ein Abstecher führt den Zuseher zu einem der revitalisierten Altarme.

Das Nationalpark-Zentrum im Schloss Orth und ein Rundgang über die Schlossinsel zu den Baumpersönlichkeiten zeigen die Artenvielfalt in Fauna und Flora. Heuer feiert der Nationalpark sein 25jähriges Bestehen. Früher versuchte man die Natur zu bändigen, heute greift der Mensch nur noch dort ein, wo es nötig ist. Die Natur hat ihren freien Lauf.

Redaktion: Mag. Sabine Daxberger-Edenhofer

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