NEOS: Die Regierung muss dringend aus ihrem Sommerschlaf erwachen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

NEOS: Die Regierung muss dringend aus ihrem Sommerschlaf erwachen

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Wien (OTS) – Mit wachsender Ungeduld reagiert NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker auf das mehr als behäbige Corona-Impf-„Management“ der Bundesregierung. „Wir haben den 17. August. Im Herbst, also in einem Monat, sollten mindestens 85 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Corona geimpft sein, bis jetzt sind das nicht einmal 60 Prozent – und das Impftempo geht täglich zurück.“

Es reiche daher bei Weitem nicht, wenn Kurz und Mückstein heute die Empfehlung für einen Drittstich aussprechen, so Loacker. „Eine Empfehlung, sich ein drittes Mal impfen zu lassen, ist kein Plan. Impfappelle, die ins Leere gehen, sind kein Plan. Wie erreicht man die Menschen? Wer erreicht die Menschen? Wird es für die Drittimpfungen Impfzentren geben oder geht das nur über die niedergelassenen Ärzte? Das alles sind Fragen, die die Regierung jetzt beantworten muss. Das alles sind Dinge, die die Regierung längst vorbereitet haben müsste. Aber offenbar verschläft sie genau wie im Vorjahr wieder den ganzen Sommer.“

Loacker wiederholt daher die Forderung der NEOS, dass Eintrittstests für Ungeimpfte rasch kostenpflichtig werden müssen, um mehr Menschen von der Impfung zu überzeugen. „Ein Apothekentest kostet die Gemeinschaft der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler jedes Mal 25 Euro, der Arzt bekommt für die Impfung einmalig 65 Euro – die Impfung schützt also nicht nur vor schweren Krankheitsverläufen, sie ist auch weitaus kostengünstiger. Wie kommen die Geimpften dazu, den Impfverweigerern auf Dauer ihre Eintrittstests zu zahlen?“

Außerdem, so Loacker, „braucht es, gerade in den Bundesländern, noch sehr viel mehr unkomplizierte und niederschwellige Impfangebote an quasi jeder Ecke – in Einkaufszentren, auf Fußballplätzen, in Strandbädern, bei Zeltfesten, dort, wo die Menschen im Sommer eben sind. Kurz und Mückstein müssen endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und die Bundesländer dabei unterstützen beziehungsweise mehr Engagement von ihnen einfordern. Ihre netten ,Appelle’ via Presseaussendung verhallen leider im Nichts.“

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